Strahlenparadiesvögel

Der Strahlenparadiesvögel (Parotia) sind eine Gattung aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae) und umfasst fünf Arten. Alle Arten kommen ausschließlich in höheren Gebirgslagen auf Neuguinea vor. Die Männchen aller Arten haben ein Gefieder, das teilweise stark irisiert und außerdem auf jeder Kopfseite drei verlängerte Schmuckfedern, die unter anderem bei der Balz eingesetzt werden. Die Weibchen dagegen sind mit ihrem überwiegend bräunlichem Gefieder deutlich unauffälliger gefärbt.

Strahlenparadiesvögel

Arfak-Strahlenparadiesvogel (Parotia sefilata)

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Paradiesvögel (Paradisaeidae)
Unterfamilie: Eigentliche Paradiesvögel (Paradisaeinae)
Gattung: Strahlenparadiesvögel
Wissenschaftlicher Name
Parotia
Vieillot, 1816

Von den fünf Arten wird lediglich die Bestandssituation des Wahnesparadiesvogels von der IUCN als potentiell gefährdet (near threatened) eingestuft. Er kommt in einem schmalen Streifen von Küstengebirgszügen entlang Nordostküste Neuguineas vor, die vergleichsweise dicht besiedelt ist. Die übrigen Arten werden als ungefährdet (least concern) eingestuft. Die bislang am wenigsten erforschte Art ist der Berlepschparadiesvogel. Die Art wurde 1897 von dem deutschen Ornithologen Otto Kleinschmidt anhand von zwei männlichen Bälgen aus der Sammlung des Grafen Hans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch beschrieben. Sie kommt ausschließlich in einem abgelegenen Gebirge auf Neuguinea vor und wurde erst 1985 wiederentdeckt.

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