Substanzungebundene Abhängigkeit
Als substanzungebundene Abhängigkeit bezeichnen Psychologie und Psychotherapie jene Formen psychischer Zwänge und Abhängigkeiten, die nicht an die Einnahme von psychoaktiven Substanzen (wie z. B. Alkohol, Nikotin oder anderer Drogen) gebunden sind.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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F50 | Essstörungen |
F63 | Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle |
F63.0 | Pathologisches Spielen |
F63.8 | Sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle |
F63.9 | Abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Sie ist durch wiederholte Handlungen ohne vernünftige Motivation gekennzeichnet, die nicht kontrolliert werden können und die meist die Interessen des betroffenen Patienten oder anderer Menschen schädigen. Betroffene berichten von impulshaftem Verhalten. Die Abhängigkeit kann die Lebensführung beherrschen und zum Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führen.
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