Sumba (Färöer)

Sumba [ˈsʊmpa] (dänischer Name: Sumbø) ist – abgesehen von dem verlassenen Ort und Leuchtturmstandort Akraberg – der südlichste Ort der Färöer auf der Insel Suðuroy.

Zur Kommune Sumba gehören die Orte Lopra, Víkarbyrgi und Akrar. Zusammen hatte die Gemeinde Ende 2002 genau 431 Einwohner.

Sumba ist der südlichste Ort auf Suðuroy und liegt an deren Westküste. Westlich vorgelagert ist der 7 Hektar große, unbewohnte Sumbiarhólmur, einer der elf Holme der Färöer. Im Sommer weiden Schafe auf dem Holm, der durch die zahlreichen Seevögel gut gedüngt ist.

Es wird vermutet, dass Sumba der älteste Ort der Färöer ist. Ausgrabungen lassen auf eine Besiedlung seit ca. 625 schließen. Das war die Zeit lange vor der Landnahme der Wikinger. Hier siedelten sehr wahrscheinlich die ersten Mönche aus Irland, die den Archipel entdeckten und betraten. Der Name Sumba deutet etymologisch auf eine keltische Herkunft hin und bedeutet „Südbucht“.

Sumba lag lange Zeit verhältnismäßig abgeschieden, und so konnte sich hier eine Form des färöischen Kettentanzes entwickeln, die einzigartig ist. Die Tanzgruppe von Sumba ist auf dem ganzen Archipel berühmt und gewann 1977 den Europapreis für Volkskunst.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.