TGV Sud-Est

Der TGV Sud-Est, auch TGV PSE (für Paris – Sud-Est) oder TGV SE, war die erste Generation der TGV-Hochgeschwindigkeitstriebzüge der SNCF. Charakteristisch ist die orangefarbene Lackierung. Sie wurden vor allem auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris–Lyon (LGV Sud-Est) eingesetzt, die auch namensgebend für den Zug war.

TGV Sud-Est
TGV 14 bei der Durchfahrt durch Cruet (2019)
Nummerierung: TGV 23000 (Zweisystem)
(1–37, 39–87, 89–98, 100–102)
TGV 33000 (Dreisystem)
(110–118)
Anzahl: 111
Hersteller: Alstom-Francorail
Baujahr(e): 1978–1986
Ausmusterung: 2012–2021
Achsformel: Bo'Bo'-Bo'+2'2'2'2' 2'2'2'+Bo'-Bo'Bo'
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 200,120m
Höhe: 3,420m
Breite: 2,814m
Leermasse: Zweisystem: 385t
Dreisystem: 390t
Höchstgeschwindigkeit: 270 bzw. 300km/h
Dauerleistung: 3.100kW
(1,5kV =)
2.800kW
(15kV 16,7Hz ~)
6.450kW
(25kV 50Hz ~)
Stromsystem: 1,5kV =
15kV 16,7Hz ~
25kV 50Hz ~
Anzahl der Fahrmotoren: Serienfahrzeuge:
12 Synchronmotoren (mit Kollektoren) TAB 676 C1
Vorserienfahrzeuge:
8 Synchronmotoren STS 43-40-06
Sitzplätze: 350

Die ersten Züge wurden ab 1978 gebaut und nach umfangreichen Tests 1980 dem kommerziellen Betrieb übergeben, insbesondere zur Eröffnung der ersten französischen Schnellfahrstrecke LGV Sud-Est. Eine Dreisystem-Variante wurde für den grenzüberschreitenden Verkehr mit der Schweiz beschafft, welche ab 2012 abgestellt wurde. Darüber hinaus gab es die beiden französischen Stromsysteme unterstützende Zweisystem-Fahrzeuge, die ab 2012 sukzessive bis 2021 ausgemustert wurden.

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