Talsperre Sosa

Die Talsperre Sosa ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie dient der Trinkwasserversorgung des Westerzgebirges und dem Hochwasserschutz.

Talsperre Sosa
Talsperre Sosa mit dem Auersberg
Lage Erzgebirgskreis
Zuflüsse Kleine Bockau
Abfluss Kleine Bockau
Größere Orte in der Nähe Eibenstock
Koordinaten 50° 29′ 17″ N, 12° 38′ 59″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1949–1952
Höhe über Talsohle 49,10 m
Höhe über Gründungssohle
58,40 m
Bauwerksvolumen 101.000 m³
Kronenlänge 200 m
Kronenbreite 4–4,5 m
Krümmungsradius 250 m
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 39,3 hadep1
Speicherraum 5,94 Mio. m³
Gesamtstauraum 6,33 Mio. m³
Einzugsgebiet 17,5 km²
Bemessungshochwasser 0,4 Millionen m³

Die Talsperre wurde 1949 bis 1952 im Höllengrund südlich von Sosa, seit 2011 Ortsteil der Stadt Eibenstock, im Erzgebirge erbaut und 1952 endgültig in Betrieb genommen. Die Staumauer ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk. Sie ist die letzte Staumauer dieses Typs, die in Deutschland errichtet wurde. Speziell für ihren Bau wurde ein von der Maxhütte Unterwellenborn hergestellter Mischbinder (Sosa-Binder) mit besonderen Eigenschaften bezüglich Festigkeit, Abbindezeit und Wärmeentwicklung eingesetzt. Das gestaute Gewässer ist die Kleine Bockau. Zusätzlich wird Wasser der Großen Bockau über den Hanggraben westlich des Auersberges ab Oberwildenthal über Wildenthal der Talsperre zugeführt.

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