Tiefsinn

Tiefsinn beschreibt seit der Aufklärung und in besonderer Weise in der Romantik im Deutschen eine grüblerische Haltung bzw. Geistesverfassung, oft mit der Konnotation „trübsinnig/melancholisch“ und/oder „unergründlich“ (d. h. keinen letzten Grund findend bzw. suchend).

Der Literaturwissenschaftler Erich Auerbach (1892 – 1957) verwandte den Begriff „Tiefsinn“ daneben zur Beschreibung der Bedeutungsdimension literarischer Texte bzw. zeichenhafter Formation generell.

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