Treibgutrechen
Der Treibgutrechen ist ein Wasserbauwerk, um Treibgut aufzufangen, das eine nachfolgende Anlage schädigen könnte.
Treibgutrechen befinden sich meist in Kraftwerks- oder Pumpwerks-Zulaufkanälen. Man unterscheidet Grobrechen mit lichten Stababständen von 100 mm oder mehr von Feinrechen, für die derzeit bei Neuanlagen Stababstände zwischen 10 und 20 mm gewählt werden. In vielen Fällen ist dem Feinrechen ein Grobrechen vorgeschaltet. Um Fische vor dem Einschwimmen zu schützen, ist ein Feinrechen notwendig.
Ein Treibgutrechen besteht aus einer Vielzahl parallel angeordneter Metallstäbe unterschiedlicher Querschnitte. Die früher häufigen Rechteckquerschnitte werden zunehmend durch hydraulisch und reinigungstechnisch günstigere Profile abgelöst. Die Anordnung der Rechenstäbe kann entweder vertikal oder horizontal zur Gewässersohle erfolgen, wobei die Anordnung vom Fischschutz- und Fischabstiegskonzept abhängt.