Tunnel Augustaburg
Der Tunnel Augustaburg ist ein 1404 Meter langer Eisenbahntunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt bei Erfurt zwischen den Streckenkilometern 183,637 und 185,041.
Tunnel Augustaburg | ||
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Nordportal | ||
Nutzung | Eisenbahntunnel | |
Verkehrsverbindung | Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt | |
Länge | 1404 m | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
Querschnitt | 92 m² über Schienenoberkante. | |
Größte Überdeckung | 22 m | |
Bau | ||
Bauherr | DB Netz | |
Baukosten | ca. 28 Millionen Euro | |
Baubeginn | 2003 | |
Fertigstellung | 2005 | |
Betrieb | ||
Freigabe | 2017 | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Nordostportal | 50° 56′ 11,8″ N, 10° 58′ 33,6″ O | |
Südwestportal | 50° 55′ 45,5″ N, 10° 57′ 36,1″ O |
Das Bauwerk unterquert, bei einer Überdeckung von 11 bis 22 Metern, fünf Kilometer westlich der Erfurter Innenstadt beim Stadtteil Bischleben den Bergrücken Augustaburg. Er wurde von 2003 bis 2005 gebaut und kostete insgesamt ungefähr 28 Millionen Euro (davon Auftragssumme: 20,7 Millionen). Tunnelpatin war Christine Lieberknecht, ehemalige Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag und spätere Ministerpräsidentin des Landes Thüringen.
Der Eisenbahntunnel hat eine lichte Höhe von 9,23 m ab Schienenoberkante sowie eine lichte Weite von 13,64 m, bei einem Maulprofil mit einer Nutzquerschnittsfläche von 92 m² über Schienenoberkante.
Als Oberbau wurde die Feste Fahrbahn eingebaut, die nahe dem Ostportal Richtung Erfurt in einen konventionellen Schotteroberbau übergeht. Der Gleisabstand beträgt 4,5 m. Die zulässige Geschwindigkeit im Tunnel beträgt 230 km/h.