U-Bahn Berlin
Die Berliner U-Bahn bildet zusammen mit der S-Bahn und den Metrolinien bei Straßenbahn und Bus das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Berlin. Die U-Bahn wurde 1902 als Hoch- und Untergrundbahn eröffnet und ist heute auf ein Netz von vier Klein- und fünf Großprofil-Linien mit 175 Bahnhöfen und einer Gesamtlänge von 155,4 Kilometern ausgedehnt, das von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) betrieben wird. Dabei kommen 1272 Fahrzeuge zum Einsatz. Als Bahnstrom wird eine Gleichspannung von 750 Volt verwendet.
Für die U-Bahn verzeichnete die BVG im Jahr 2019 ihren Fahrgastrekord mit rund 596 Millionen (2018: rund 583 Millionen) Fahrgastfahrten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie sank die Zahl der Fahrgastfahrten im Jahr 2021 auf ca. 359 Millionen. Im Linienverkehr legten im Jahr 2021 die U-Bahn-Züge 22,3 Millionen (2011: 20,9 Millionen) Nutzzugkilometer zurück. Im Jahr 2022 beförderte die U-Bahn wieder rund 490 Millionen Passagiere.
Die Berliner U-Bahn unterhält – gemessen an Streckenlänge und Anzahl der Stationen – das größte U-Bahn-Netz im deutschsprachigen Raum.