U 2365 (Kriegsmarine)

U 2365 war ein deutsches U-Boot vom Typ XXIII. Es wurde am Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, dem 8. Mai 1945, im Kattegat selbstversenkt, 1955 gehoben und von der Bundesmarine unter dem Namen U Hai als Schulschiff eingesetzt, bis es 1966 in der Nordsee im Sturm unterging.

U 2365
Nachkriegsaufnahme von U 2367 (damalige NATO-Kennung S 171), einem baugleichen Schwester-U-Boot von U 2365
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen

U Hai

Schiffstyp Küsten-U-Boot
Klasse XXIII
  • nach Umbau 1964: Klasse 240
Bauwerft Deutsche Werft, Hamburg
Baunummer 519
Bestellung 20. September 1944
Kiellegung 6. Dezember 1944
Stapellauf 26. Januar 1945
Indienststellung Kriegsmarine
2. März 1944
Reaktivierung Bundesmarine
15. August 1957
Außerdienststellung 24. September 1966 (gesunken)
Verbleib selbstversenkt am 8. Mai 1945 im Kattegat (Regenbogen-Befehl)
gehoben im Juni 1956
gesunken am 14. September 1966 in der Nordsee
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 34,68 m total
26 Druckkörper m (Lüa)
Breite 3 m
Tiefgang (max.) 3,7 m
Verdrängung 233 t aufgetaucht
275 t getaucht
 
Besatzung 17 Mann
Maschinenanlage
Maschine 1 × Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor MWM RS 34
1 × Haupt-E-Maschine
GU 4463/8
1 × Schleichfahrt-E-Maschine GCR 188
Maschinen­leistung 576 PS/424 kW bei 850 min−1
580 PS/427 kW bei 850 min−1
35 PS/26 kW bei 300 min−1
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 1350 sm (4818 km) bei 9,5 kn Überwasserfahrt
194 sm (359 km) bei 4 kn getaucht sm
Tauchtiefe, normal 150 m
Tauchtiefe, max. 180 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
12,5 kn (23 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
17,5 kn (32 km/h)
Bewaffnung

2 × 53,3-cm-Torpedorohre,
keine Reservetorpedos

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