U 464 (Kriegsmarine)

U 464 war ein deutsches U-Boot vom Typ XIV, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine im Nordmeer und im Nordatlantik eingesetzt wurde. Als „Milchkuh“ war es nicht für eigene Angriffe auf Schiffe, sondern zur Versorgung anderer U-Boote vorgesehen. Es konnte allerdings keine U-Boote versorgen, sondern wurde auf seiner ersten Unternehmung durch einen US-amerikanischen Luftangriff am 20. August 1942 westlich der Färöer-Inseln so schwer beschädigt, dass es selbstversenkt werden musste. Durch den Angriff starben zwei Besatzungsmitglieder, während die übrigen 52 Mann von einem isländischen Fischtrawler gerettet wurden. Dieser übergab sie noch am selben Tag als Kriegsgefangene an zwei britische Zerstörer.

U 464 (Kriegsmarine)
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: XIV
Feldpostnummer: M 46 289
Werft: Deutsche Werke AG, Kiel
Bauauftrag: 15. August 1940
Baunummer: 295
Kiellegung: 18. März 1941
Stapellauf: 20. Dezember 1941
Indienststellung: 30. April 1942
Kommandanten:

30. April 1942 – 20. August 1942
Kapitänleutnant. Otto Harms

Einsätze: 1 Unternehmung
Versenkungen:

keine

Verbleib: am 20. August 1942 durch US-Luftangriff schwer beschädigt und westlich der Färöer-Inseln selbstversenkt (2 Tote, 52 Kriegsgefangene)
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