Island

Island (isländisch Ísland [ˈist͡länt] ‚Eisland‘) ist ein Inselstaat im äußersten Nordwesten Europas. Mit rund 103.000 Quadratkilometern (davon Landfläche 100.250 und Wasserfläche 2.750 Quadratkilometer; mit Fischereizone 758.000 Quadratkilometer) ist Island – nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas. Die Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises. Island ist Mitglied der EFTA, des Europäischen Wirtschaftsraums, des Nordischen Rates sowie Gründungsmitglied der NATO.

Island (DE/AT)
Republik Island (CH)
Ísland
Flagge Wappen
Lage Islands auf der Nordhalbkugel
Amtssprache Isländisch
Hauptstadt Reykjavík
Staats- und Regierungsform parlamentarische Republik
Verfassung Verfassung der Republik Island
Staatsoberhaupt Präsident
Guðni Th. Jóhannesson
Regierungschef Premierminister
Bjarni Benediktsson
Parlament(e) Althing
Staatsreligion Lutherisches Christentum (Protestantismus)
Fläche 103.125 km²
Einwohnerzahl 396.960 (3. Quartal 2023)
Bevölkerungsdichte 4 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 3,1 % (2022)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2020
  • 22 Milliarden USD (109.)
  • 20 Milliarden USD (148.)
  • 69.033 USD (7.)
  • 71.225 USD (14.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,959 (3.) (2021)
Währung Isländische Krone (ISK)
Vorgängergebilde Freistaat Island (930 – 1262)

Königreich Island (1918–1944)

Unabhängigkeit 1. Dezember 1918 (Realunion mit Dänemark)

17. Juni 1944 (Ausrufung der Republik)

National­hymne Lofsöngur
Nationalfeiertag 17. Juni
Zeitzone UTC±0
Kfz-Kennzeichen IS
ISO 3166 IS, ISL, 352
Internet-TLD .is
Telefonvorwahl +354
Lage Islands zu Grönland, Großbritannien und Skandinavien
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In der Schweiz gilt als Vollform des Staatsnamens Republik Island, während im Staat selbst der amtliche Name nur Ísland ist und das isländische Wort für „Republik“, lýðveldi, keinen offiziellen Namensbestandteil bildet.

Mit seinen 396.960 Einwohnern (Stand: 3. Quartal 2023) ist Island bei einer Bevölkerungsdichte von 3,88 Einwohnern pro km² der am dünnsten besiedelte Staat Europas und einer der am dünnsten besiedelten Staaten der Welt. Über 60 Prozent der isländischen Bevölkerung konzentrieren sich auf die Hauptstadtregion von Reykjavík. Die Besiedlung durch Menschen begann erst im 9. Jahrhundert.

Island ist hinsichtlich Lebensstandard und Pro-Kopf-Einkommen einer der führenden Staaten der Welt. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Island zu den Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung.

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