Universität Leipzig

Die Universität LeipzigAlma Mater Lipsiensis – ist eine Universität des Landes Sachsen in Leipzig. Sie ist mit ihrem Gründungsjahr 1409 eine der ältesten europäischen Universitäten und nach der Universität Heidelberg (1386) die zweitälteste ohne Unterbrechung betriebene Universität im heutigen Deutschland. Sie bietet das Fächerspektrum einer Volluniversität an.

Universität Leipzig
Motto „Aus Tradition Grenzen überschreiten“
Gründung 1409
Trägerschaft staatlich
Ort Leipzig
Bundesland Sachsen Sachsen
Land Deutschland Deutschland
Rektorin Eva Inés Obergfell
Studierende 31.022 (WS 2021/22)
Mitarbeiter 5.529 (2021)
davon Professoren 452 (2021)
Jahresetat 541,7 Mio. € (2021)
Drittmittel: 208,2 Mio. €
Netzwerke DFH, German U15, IAU
Website www.uni-leipzig.de

Bereits kurz nach ihrer Bestätigung durch Papst Alexander V. im Jahre 1409 wurde 1415 die medizinische Fakultät der Universität Leipzig gegründet, die heute mit 1.300 Betten in 28 Kliniken und Polikliniken das größte Klinikum Leipzigs bildet. Von 1953 bis 1991 trug die Universität den Namen von Karl Marx. Die 1240 erbaute Klosterkirche des Dominikanerklosters St. Pauli, die 1543 der Universität übereignet worden war und den Zweiten Weltkrieg überdauert hatte, wurde 1968 auf Betreiben der SED-geführten Stadtverwaltung gesprengt. An ihrer Stelle steht heute das Paulinum.

Im Wintersemester 2021/22 waren 31.022 Studierende eingeschrieben und es lehrten 452 Professoren an 14 Fakultäten in 17 zentralen Einrichtungen.

Mit der Universität Leipzig sind 20 Nobelpreisträger assoziiert, darunter Theodor Mommsen, Carl Bosch, Werner Heisenberg und Svante Pääbo (2022); weiterhin 6 Humboldt-Professuren und 4 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisträger. Zu den ehemaligen Studenten der Universität zählen auch Johann Wolfgang von Goethe, Richard Wagner, Friedrich Nietzsche, Erich Kästner und Angela Merkel.

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