Fahrradbremse
Mit einer Fahrradbremse wird die Geschwindigkeit eines Fahrrads verringert. Üblich sind Handbremsen, die über einen Bremshebel am Lenker betätigt werden. Nur in wenigen Ländern werden auch Rücktrittbremsen verwendet, die über die Pedale bedient werden.
Bei den ersten Fahrrädern war die Tretkurbel unmittelbar an der Achse des Vorderrads befestigt, so dass das Fahrrad durch das Betätigen der Pedale auch abgebremst werden konnte (siehe: Geschichte des Fahrrads). Spätestens mit Einführung der Freilaufnabe wurden dann Bremsen als Standardausrüstung eines Fahrrads benötigt. Von der Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen ist die seilzugbetätigte V-Brake seit der Jahrtausendwende am verbreitetsten.
Der Bremsbelag wird bei der Klotz- und Felgenbremse direkt auf den Reifen bzw. die Felge gepresst, bei der Trommel- oder Scheibenbremse auf eine separate Reibfläche, die mit der Nabe verbunden ist, so dass die Speichen das Bremsmoment zur Felge übertragen müssen. Die Anpressung des Bremsbelags an die Reibfläche erfolgt bei Klotz- und Trommelbremsen radial und bei Scheiben- und Felgenbremse zangenartig in axialer Richtung.