Verhaltens- und Problemanalyse

Die Verhaltens- und Problemanalyse (englisch behavioural analysis) dient zur Bestimmung, welche situativen und individuellen Merkmale das Auftreten eines (problematischen) Verhaltens begünstigen und welche Konsequenzen und somit aufrechterhaltende Faktoren das Verhalten hat. Zusätzlich wird analysiert, in welchen weiteren Situationen das relevante oder ein ähnliches Verhalten auftritt. Die Bezeichnungen Verhaltensanalyse, Bedingungsanalyse und Problemanalyse seien gleichbedeutend. Gelegentlich wird das Adjektiv „funktional“ vorangestellt, um die kausalanalytische Sichtweise zu verdeutlichen.

  • Die vertikale oder kontextuelle Verhaltensanalyse (Makroanalyse) wird ebenfalls in der Verhaltenstherapie erstellt, wobei die Lerngeschichte, Pläne und Ziele der betreffenden Person betrachtet werden.
Verhaltensanalyse
SR-Modell
SOR-Modell
SORKC-Modell
SOEVK-Modell‎
Dynamisches Selbstregulationsmodell
Plananalyse

Anders als die klassifikatorische Diagnostik (ICD und DSM), die als Ziel eine Verallgemeinerung (Abstraktion) der individuellen Probleme hat, bewegt sich die Verhaltensanalyse auf einer individuellen, idiographischen Ebene.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.