Vertreibung der Palästinenser aus Kuwait 1991
Die Vertreibung der Palästinenser aus Kuwait 1991 erfolgte unmittelbar nach dem Zweiten Golfkrieg, als die etwa 450.000 in Kuwait, Saudi-Arabien und weiteren Golfstaaten lebenden Palästinenser bzw. Jordanier nahezu vollständig vertrieben wurden. Sie hatten in Kuwait bereits früher unter Diskriminierung zu leiden gehabt. Die Parteinahme des PLO-Führers Jassir Arafat und des jordanischen Königs Hussein I. für Saddam Husseins Invasion Kuwaits löste das Geschehen aus. Die Vertreibung setzte mit dem Rückzug irakischer Truppen auf dem Highway of Death ein und war bereits in den ersten Märzwochen 1991 abgeschlossen. In der Folge ließen sich rund 300.000 Vertriebene im Großraum Amman nieder, was dort zu einer „Kuwaitisierung“ der Stadt führte.
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