Vierschanzentournee 1974/75

Die 23. Vierschanzentournee 1974/75 war vor allem für das österreichische Springerteam ein Meilenstein, denn nach elf Jahren als Platzspringer erhob sich das Nationalteam wie „Phönix aus der Asche“. Unter der Führung von Baldur Preiml war diese Tournee der Beginn des österreichischen Springerwunders.

23. Vierschanzentournee
Sieger
Tourneesieger Osterreich Willi Pürstl
Oberstdorf Osterreich Willi Pürstl
Garmisch-Partenkirchen Osterreich Karl Schnabl
Innsbruck Osterreich Karl Schnabl
Bischofshofen Osterreich Karl Schnabl
Teilnehmer
Nationen 17
Sportler 85
1973/74 1975/76

Elf Jahre nach dem letzten österreichischen Tagessieg in Bischofshofen, den Baldur Preiml selbst erzielt hatte, gab es wieder einen österreichischen Tagessieg durch seinen Schützling Willi Pürstl, der auch für den ersten österreichischen Gesamtsieg seit 21 Jahren sorgte (Sepp Bradl gewann die erste Vierschanzentournee 1953). Die Vormachtstellung der rot-weiß-roten Adler zeigte sich in allen Ergebnislisten.

Österreichische Springer klassierten sich 16 Mal unter den Top 10. Alle vier Tagessiege (Willi Pürstl in Oberstdorf, Karl Schnabl in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck, Bischofshofen) und die ersten drei Plätze der Gesamtwertung wurden von den neuen österreichischen Superspringern errungen.

Das Springen in Oberstdorf fand am 29. Dezember statt, am 1. Januar das Springen in Garmisch-Partenkirchen und am 3. Januar das Springen in Innsbruck. Die Abschlussveranstaltung in Bischofshofen wurde am 6. Januar durchgeführt.

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