Villa de Leyva
Villa de Leyva ist eine Gemeinde (municipio) im Departamento Boyacá in Kolumbien.
Villa de Leyva | |||
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Lage der Gemeinde Villa de Leyva auf der Karte von Boyacá | |||
Koordinaten | 5° 38′ 0″ N, 73° 32′ 0″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Kolumbien | ||
Departamento | Boyacá | ||
Stadtgründung | 1572 | ||
Einwohner | 18.606 (2019) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 128 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 145 Ew./km2 | ||
Höhe | 2149 m | ||
Zeitzone | UTC−5 | ||
Stadtvorsitz | Víctor Hugo Forero Sánchez (2016–2019) | ||
Website | |||
Zentraler Platz mit Kirche in Villa de Leyva | |||
Blick auf Villa de Leyva |
Die Entstehung Villa de Leyvas reicht in die erste Zeit der spanischen Eroberung zurück. Es wurde schon früh zum nationalen Denkmal ernannt und so von modernen Bauten wie Büro- und Wohnhochhäusern verschont. Deshalb gibt heute Villa de Leyva einen Eindruck von Architektur und Ambiente der kolonialen Zeit. Die nur einstöckigen Häuser mit ihren Ziegeldächern, die Kirche mit ihren massigen und niederen Türmen und das jahrhundertealte Kopfsteinpflaster der riesigen Plaza waren deshalb immer wieder Kulisse für historische Filme. Werner Herzog drehte hier 1987 Teile des Films Cobra Verde mit Klaus Kinski.
Zu Kolonialzeiten diente es vor allem den spanischen Vizekönigen und Kolonialherren als Erholungsort. Auch heute gilt es sowohl unter den Einheimischen als auch den ausländischen Touristen als beliebtes Reiseziel.