Volksgruppenführer
Volksgruppenführer waren in der Zeit des Nationalsozialismus die anerkannten Politischen Leiter der außerhalb der Grenzen des Deutschen Reichs (1933 bis 1945) lebenden Menschen deutscher Volkszugehörigkeit mit fremder Staatsangehörigkeit:, darunter Rumäniendeutsche (550.000 „Volksdeutsche“ im Jahr 1944), Jugoslawiendeutsche (500.000 im Jahr 1931), Ungarndeutsche (465.000 im Jahr 1941), Karpatendeutsche (126.000 im Jahr 1930), in Südtirol (200.000 im Jahr 1939) und Dänemark (30.000 nach 1920).
Die Verwendung des Ausdrucks „Volksgruppenführer“ im heutigen deutschen Sprachgebrauch hat keinen zwingenden nationalsozialistischen Nachklang und bezeichnet allgemein ethnopolitische Spitzenvertreter von Volksgruppen.
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