Vuk Branković

Vuk Branković (serbisch-kyrillisch Вук Бранковић; * 1345; † 6. Oktober 1397) war ein serbischer Adeliger aus der Dynastie Branković und einer der serbischen Territorialfürsten, der nach dem Zusammenbruch des Nemanjiden-Reichs und nach der Schlacht auf dem Amselfeld auch kurzzeitig zum mächtigsten serbischen Herrscher aufstieg. Der von ihm regierte Feudalstaat, der als Oblast Brankovića (Gebiet Brankovićs) oder schlicht als Vukova zemlja (Wolfs-Land) bekannt war, umfasste den zentralen Teil der von den Nemanjiden 200 Jahre regierten Serbiens auf dem Gebiet des Kosovo sowie in den angrenzenden Gebieten im heutigen Südwest-Serbien, Nord-Montenegro und Nord-Makedonien. Seinen Herrschaftssitz bezog er auf dem Amselfeld in Priština unweit der größten mittelalterlichen Stadt Serbiens und dem wichtigsten hochmittelalterlichen Silberbergwerkszentrum der Balkanhalbinsel, Novo Brdo.

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