Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1842

Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1800 wurden ab dem 1. August 1842 an verschiedenen Wahltagen die Abgeordneten des Repräsentantenhauses gewählt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 28. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewählt wurden. Da die Wahlen etwa in der Mitte der Amtszeit von Präsident John Tyler stattfanden (Midterm Election), galten sie auch als Votum über die bisherige Politik des Präsidenten.

 1840    1844
Wahlen zum Repräsentantenhaus 1842
Mehrere Termine
223 Sitze

Demokratische Partei
Davor 98  
Danach 147  
 
65,9 % der Sitze
Whig Partei
Davor 142  
Danach 72  
 
32,3 % der Sitze
Andere
Davor 2  
Danach 4  
 
1,8 % der Sitze

Gewähltes Repräsentantenhaus
Sitzverteilung:
  • Demokraten 147
  • Whigs 72
  • Law and Order 2
  • Unabh. Demokrat 1
  • Unabh. Whig 1

  • Mehrheitspartei
    Vor der Wahl
    Whig Partei
    Gewählt
    Jacksonians

    Zum Zeitpunkt der Wahlen bestanden die Vereinigten Staaten aus 26 Bundesstaaten. Die Zahl der zu wählenden Abgeordneten betrug 223. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1840. Bei den Wahlen verlor die United States Whig Party, die noch zwei Jahre zuvor erstmals die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewonnen hatte, dramatisch. Davon profitierten die Demokraten, die sich mit 147 Sitzen wieder die absolute Mehrheit zurückholten. Dabei fehlten ihnen nur drei Mandate zur Zweidrittelmehrheit. Der Grund lag in der Unzufriedenheit der Wähler mit der Politik der Whig Party und ihrem nach dem Tod von Präsident William Henry Harrison ins Amt gekommenen Präsidenten John Tyler, der bei beiden Parteien unbeliebt war und der sich in einigen Fragen auch gegen seine eigene Partei stellte. Das vermittelte ein Bild der Uneinigkeit der Whigs, wovon die Demokraten profitieren konnten.

    Frauen und Sklaven waren weder wahlberechtigt noch wählbar. In vielen Bundesstaaten waren auch freie Afroamerikaner von der Wahl ausgeschlossen.

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