Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1956
Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1956 wurden am 6. November 1956 die Abgeordneten des Repräsentantenhauses gewählt. Im Bundesstaat Maine fanden die Wahlen bereits am 10. September statt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 85. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewählt wurden. Gleichzeitig fand auch die Präsidentschaftswahl des Jahres 1956 statt, die der Republikanische Amtsinhaber Dwight D. Eisenhower gewann.
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Wahlen zum Repräsentantenhaus 1956 | |||||||||||
6. November 1956 | |||||||||||
435 Sitze | |||||||||||
Demokratische Partei | |||||||||||
Davor | 232 | ||||||||||
Danach | 234 | ||||||||||
53,8 % der Sitze | |||||||||||
Republikanische Partei | |||||||||||
Davor | 203 | ||||||||||
Danach | 201 | ||||||||||
46,2 % der Sitze | |||||||||||
Wahlergebnis | |||||||||||
Demokraten |
Republikaner | ||||||||||
Gewähltes Repräsentantenhaus | |||||||||||
Sitzverteilung: | |||||||||||
Mehrheitspartei | |||||||||||
Vor der Wahl Demokratische Partei |
Gewählt Demokratische Partei |
Zum Zeitpunkt der Wahlen bestanden die Vereinigten Staaten aus 48 Bundesstaaten. Die Zahl der zu wählenden Abgeordneten war 435. Die Sitzverteilung basierte auf der Volkszählung von 1950.
Die Wahlen brachten keinen politischen Umschwung in bestimmte Richtungen. Bedingt durch eine blühende Wirtschaft wünschten die Wähler die Erhaltung des Status quo. Die Demokraten gewannen zwei Sitze von den Republikanern hinzu, was aber bundesweit gesehen marginal war.
Vor allem in den Südstaaten knüpften Gesetze das Wahlrecht an ein bestimmtes Mindest-Steueraufkommen. Dadurch wurden ärmere Weiße, vor allem aber viele Afro-Amerikaner vom Wahlrecht ausgeschlossen. Diese Einschränkungen galten bis zur Verabschiedung des 24. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten im Jahr 1964.