Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1968
Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1968 wurden am 5. November 1968 die Abgeordneten des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten gewählt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 91. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewählt wurden. Gleichzeitig fand auch die Präsidentschaftswahl des Jahres 1968 statt, die der Republikaner Richard Nixon gewann.
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Wahlen zum Repräsentantenhaus 1968 | |||||||||||
5. November 1969 | |||||||||||
435 Sitze | |||||||||||
Demokratische Partei | |||||||||||
Davor | 248 | ||||||||||
Danach | 243 | ||||||||||
55,9 % der Sitze | |||||||||||
Republikanische Partei | |||||||||||
Davor | 187 | ||||||||||
Danach | 192 | ||||||||||
44,1 % der Sitze | |||||||||||
Wahlergebnis | |||||||||||
Demokraten |
Republikaner | ||||||||||
Gewähltes Repräsentantenhaus | |||||||||||
Sitzverteilung: | |||||||||||
Mehrheitspartei | |||||||||||
Vor der Wahl Demokratische Partei |
Gewählt Demokratische Partei |
Die Zahl der zu wählenden Abgeordneten betrug 435. Die Sitzverteilung basierte auf der Volkszählung von 1960.
Bei den Wahlen verloren die Demokraten 5 Sitze im Vergleich zur letzten Wahl im Jahr 1966. Trotzdem konnten sie mit 243 Mandaten ihre absolute Mehrheit behaupten. Die Republikaner gewannen entsprechend 5 Sitze hinzu und kamen nun auf 192 Kongressabgeordnete. Wahlkampfthemen waren der unpopuläre Vietnamkrieg und die Rassenunruhen in vielen amerikanischen Städten. Außerdem gab es im Vorfeld der Wahlen einige spektakuläre politische Morde wie z. B. an Robert F. Kennedy oder Martin Luther King. Besonders die Ermordung Kennedys schadete insofern den Demokraten, als damit ihr voraussichtlicher Präsidentschaftskandidat ausfiel und damit der Weg für den Republikaner Richard Nixon in das Amt des Präsidenten leichter wurde. Die Veränderungen im Repräsentantenhaus waren eher unbedeutend, zumal sich in einer der Hauptfragen, dem Vietnamkrieg, beide Parteien für eine Fortsetzung des Krieges aussprachen.