Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1972

Die Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1972 fanden am 7. November 1972 statt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 93. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewählt wurden. Gleichzeitig fand auch die Präsidentschaftswahl des Jahres 1972 statt, die der republikanische Amtsinhaber Richard Nixon gewann.

 1970    1974
Wahlen zum Repräsentantenhaus 1972
7. November 1972
435 Sitze

Demokratische Partei
Davor 255  
Danach 243  
 
55,9 % der Sitze
Republikanische Partei
Davor 180  
Danach 192  
 
44,1 % der Sitze

Wahlergebnis
    
Demokraten
    
Republikaner

Gewähltes Repräsentantenhaus
Sitzverteilung:
  • Demokraten 243
  • Republikaner 192

  • Mehrheitspartei

    Die Zahl der zu wählenden Abgeordneten betrug 435. Die Sitzverteilung basierte auf der Volkszählung von 1970. Das Wahlalter war erstmals entsprechend dem 26. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten auf 18 Jahre herabgesetzt.

    Die Demokraten verloren nun 12 Sitze, zwei Jahre zuvor hatten sie 12 Sitze gewonnen, konnten aber mit 243 Mandaten ihre absolute Mehrheit behaupten. Umgekehrt gewannen die Republikaner 12 Sitze hinzu. Damit kamen sie nun auf 192 Kongressabgeordnete. Das Mehrheitsverhältnis von 243 Demokraten zu 192 Republikanern entsprach dem nach der Wahl des Jahres 1968. Wahlkampfthemen waren nach wie vor der unpopuläre Vietnamkrieg und die Rassenunruhen in vielen amerikanischen Städten. Der Zugewinn der Republikaner war vor allem der inzwischen gesteigerten Popularität von Präsident Nixon geschuldet, der in diesem Jahr auch klar in seinem Amt bestätigt wurde.

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