Wassernetz
Die Grünalgen der Gattung Hydrodictyon (von altgriechisch hydōr „Wasser“ und diktyon „Netz“) tragen den Trivialnamen Wassernetz wegen ihrer ungewöhnlichen Wuchsform: Die meisten Zellen sind an ihren Enden mit je zwei Nachbarn verbunden; zusammen bilden sie eine netzförmige Struktur aus Fünf- und Sechsecken. Die (oft röhrenförmigen) Netze können eine Ausdehnung von mehreren Dezimetern erreichen, wobei die einzelnen Zellen bis zu 1 cm lang werden können. Da jede Masche des Netzes aus 3 bis 9 (meistens 6) Zellen besteht, sind die Maschen gut mit bloßem Auge erkennbar. Ihre Farbe ist ein frisches Hellgrün, was zum ansprechenden Äußeren beiträgt. Die Neubildung der Netze wurde erstmals von Jean-Pierre Vaucher beschrieben.
Wassernetz | ||||||||||||
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H. reticulatum, Detail | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hydrodictyon | ||||||||||||
Roth (1797) |
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