Weißmetall
Unter der Bezeichnung Weißmetall wird oft eine Gruppe von Legierungen zusammengefasst, die entweder Blei als Hauptbestandteil und Zinn als Begleitkomponente ausweisen, oder es liegt ein umgekehrtes Verhältnis vor, in dem Zinn überwiegt und Blei zum Begleiter wird. Hinzu treten je nach Zweckbestimmung noch weitere Elemente, wie etwa Antimon, Kupfer, Wismut und noch andere.
Die Bezeichnung einer Legierung als Weißmetall ist unverändert gültig, weicht aber zunehmend einer metallurgisch korrekten, genormten Bezeichnung, die besonders die Vielfalt der Lot-Legierungen und die Bedeutung der Lagermetalle berücksichtigt, die bei höherem Bleianteil (z. B. LgPbSn10) als Bleilagermetall oder bei höherem Zinngehalt (z. B. LgSn80) als Zinnlagermetall bezeichnet werden.
Weißmetall ist nicht zu verwechseln mit verzinntem Stahlblech, das als Weißblech bezeichnet wird.