Wikingerzeitliche Münzfunde im Ostseeraum

Die wikingerzeitlichen Münzfunde im Ostseeraum stammen – abgesehen von wenigen byzantinischen – aus England, dem Frankenreich und der islamischen Welt. Im Ostseeraum wurden im Frühmittelalter keine Münzen geprägt. Gleichwohl ist ab dem 4. Jahrhundert der Seehandel belegt. In Gudme und Sorte Muld wurde ein Umlauf von römischem Geld nachgewiesen. In den Funden treten römische Denare und Solidi auf, die teilweise noch nach dem 8. Jahrhundert als Gewichtsgeld in Umlauf sind. Die ersten Münzen im Norden prägte Olof Skötkonung, schwedischer König um 1000 n. Chr. in Sigtuna und Sven Gabelbart (König 986–1014) in Dänemark.

Einen der ersten Münzfund mit 450 islamischen Münzen machte Hjalmar Stolpe (1841–1905) 1872 in Birka.

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