Wurmrevier
Als Wurmrevier wird der Teil des Aachener Steinkohlereviers entlang des Flusses Wurm bezeichnet. Zum Wurmrevier, oder besser „Wurmkohlenrevier“, gehören die Städte Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath, Kohlscheid, Merkstein, Würselen im Nordkreis Aachen, Übach-Palenberg und Hückelhoven, schon im Rurtal, im Kreis Heinsberg, Siersdorf im Kreis Düren und Kerkrade in den Niederlanden. Maßgeblich tätig im Wurmrevier war von 1836 bis 1907 die Vereinigungsgesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier sowie ab 1834 zunächst teilweise und nach dessen Fusion mit der Vereinigungsgesellschaft 1907 vollständig der Eschweiler Bergwerksverein EBV. Das Wurmrevier ist vom Inderevier (Eschweiler, Nothberg, Weisweiler) durch den flözleeren Aachener Sattel getrennt.