Zentralinstitut für Genetik und Kulturpflanzenforschung

Das Zentralinstitut für Genetik und Kulturpflanzenforschung, bis 1969 Institut für Kulturpflanzenforschung, war ein von 1945 bis 1991 bestehendes außeruniversitäres Forschungsinstitut, das als Akademieinstitut zur Forschungsgemeinschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) gehörte. Es hatte seinen Sitz in Gatersleben, zur damaligen Zeit im Bezirk Magdeburg der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und seit 1990 im Bundesland Sachsen-Anhalt. Gründungsdirektor war der Genetiker und Züchtungsforscher Hans Stubbe, der das Institut bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1969 leitete. Hauptaufgabe des Instituts war die biochemische, molekularbiologische und genetische Forschung an Kulturpflanzen, das Institut betrieb darüber hinaus eine bis in die Gegenwart bestehende Saatgutbibliothek (Genbank) für entsprechende Pflanzensorten. Als Nachfolgeeinrichtung entstand nach der deutschen Wiedervereinigung das heutige Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung.

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