Zerstörer 1934

Der Zerstörer 1934 war eine Klasse von 16 Zerstörern der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Der Name bezieht sich auf das Jahr der Kiellegung des ersten Schiffs, des ersten deutschen Zerstörers. Von 1934 bis 1937 wurden insgesamt 16 Boote der Typen Zerstörer 1934 und 1934A gebaut.

Zerstörer 1934
Die Z 8 Bruno Heinemann in See.
Schiffsdaten
Land Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffsart Zerstörer
Bauzeitraum 1934 bis 1939
Stapellauf des Typschiffes 18. August 1935
Gebaute Einheiten 16
Dienstzeit 1937 bis 1957
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 119,0 m (Lüa)
114,0 m (KWL)
Breite 11,3 m
Tiefgang (max.) 4,23 m
Verdrängung Standard: 2.223 tons
Konstruktion: 2.619 t
maximal: 3.156 tons
 
Besatzung 325 Mann
Maschinenanlage
Maschine 7 Dampfkessel
2 Getriebeturbinensätze
Maschinen­leistung 70.000 PS (51.485 kW)
Höchst­geschwindigkeit 36 kn (67 km/h)
Propeller 2 dreiflügelig ⌀ 3,18 m
Bewaffnung

Indienststellung

Sensoren
  • 1 × Gruppenhorchgerät
  • 1 × Atlas-Echolot
  • 1 × Sonar (160° schwenkbar)
  • 1 × Ortungs-Radar (FuMo 29, später FuMo 63)
  • 1 × Feuerleit-Radar für Artillerie
  • 2 × Radar-Warngerät

Die ersten vier Einheiten Z 1 bis Z 4 gehörten zur Klasse Zerstörer 1934, der Rest zur Klasse Zerstörer 1934A. Die erste Gruppe unterschied sich von der zweiten durch die sogenannten Schergänge am Vorschiff, deren oberer Abschluss viertelkreisförmig abgerundet war. Dies erinnerte an das charakteristische Aussehen der Torpedoboote des Ersten Weltkrieges. Der Typ 1934 hatte anfangs eine kleinere Brücke mit halbrunder Frontseite. Diese wurde noch vor Kriegsbeginn gegen die des Typs 1934A ausgetauscht.

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