Zwischenzeit (Verkehrstechnik)

In der Straßenverkehrstechnik versteht man unter Zwischenzeit (auch Schutzzeit) die Zeit, die an durch Lichtsignalanlagen signalisierten Knotenpunkten zwischen dem Ende der Grünzeit (Freigabezeit) eines räumenden Verkehrsstroms und dem Beginn der Grünzeit eines einfahrenden Verkehrsstroms verstreichen muss. Durch das Einhalten der Zwischenzeit wird sichergestellt, dass der räumende Verkehr nicht in Konflikt mit dem einfahrenden Verkehr (so genannter Kollisionsfall) gerät.

Die Dauer der Zwischenzeit variiert je nach Anzahl der Verkehrsströme und den Längen der Räum- und Einfahrwege. In Deutschland ist die Berechnung nach den Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) vorgeschrieben.

Bei kleineren Knotenpunkten liegen die Zwischenzeiten der Fahrzeugverkehrsströme untereinander in der Regel bei etwa sechs bis sieben Sekunden. An besonders großen Knotenpunkten können die Schutzzeiten zwischen räumenden Fußgängerverkehrsströmen und kreuzenden Fahrzeugverkehrsströmen mehr als 20 Sekunden betragen.

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