Karpaten

Auf diesem Satellitenbild sieht man die Karpaten als dunkelgrünen Bogen.

Die Karpaten sind ein Hochgebirge im Südosten von Europa. Sie sind etwa 1.300 Kilometer lang und verlaufen in einem großen Bogen von der Slowakei und Polen über die Ukraine bis nach Rumänien. Kleinere Vorgebirge reichen außerdem bis nach Österreich, Tschechien, Ungarn und Serbien. Der höchste Berg der Karpaten ist die 2655 Meter hohe Gerlachspitze in der Slowakei.

Zu den Karpaten zählen auch eine Reihe von Gebirgen mit eigenen Namen, wie zum Beispiel die Hohe Tatra in der Slowakei, die Beskiden in Polen oder die Waldkarpaten in der Ukraine. Zahlreiche Flüsse haben ihre Quelle in den Karpaten, darunter die March, die Weichsel, die Theiß oder der Dnister.

In den Karpaten hat es zum Teil ähnliche Tiere und Pflanzen wie in den Alpen. Das sind unter anderem Wölfe und Luchse. Manche Arten wie den Braunbär, die bei uns so gut wie ausgestorben sind, findet man dort noch in deutlich größeren Mengen. Außerdem gibt es in den Karpaten Endemiten, also Tiere, die man nur dort findet.

Im Osten und Süden gibt es viele Wälder - man spricht vom größten zusammenhängenden Waldgebiet Europas. Vorwiegend sind Laubbäume, insbesondere Eichen und Buchen. In höher gelegenen Gebieten findet man auch Nadelbäume wie die Bergkiefer.




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