Diverses:1=2
Der verbesserte Schulunterricht nach PISA eröffnet den Schülern neue Möglichkeiten, Mathematik zu denken. Eine Folge davon ist der elementare Beweis, dass [math]1=2[/math] ist. Dies hat zu umwälzenden Erkenntnissen in der Wirtschaftswissenschaft (insbesondere im Finanzwesen und der Buchhaltung) geführt, aber auch andere Wissenschaftszweige, die sich statistischer Verfahren bedienen, haben dadurch neue Erkenntnisse gewonnen.
Arithmetische Grundlage
Wir verwenden für die Beweisführung die elementaren Rechenregeln für Zahlen, wie sie bereits aus der Grundschule bekannt sind. Daneben verwenden wir das dritte Binom [math](a+b)(a-b)=a^2- b^2[/math], wie es sich aus dem Distributivgesetz ergibt.
Auswirkungen
Der sensationelle Durchbruch dieser mathematischen Erkenntnis liegt nicht alleine im konkreten Ergebnis, sondern insbesondere in seiner simplen Beweisführung. Da hier nur formale Schritte benötigt werden, ist es problemlos möglich, auch Computern Mathematik beizubringen und sich lieber aufregenderen Aktivitäten, wie Kaffeepausen, Golfspielen, Cyberpartys u.ä. zuzuwenden. Das relaxe Arbeitsklima und die enorme Zeit für Soft-Skills, die sich durch diese Computerisierung der Mathematik im New Economy-Bereich ergab, hat diesen inzwischen zum Leitbild einer globalen Gesellschaft gemacht. Auch das Platzen der Dotcom-Blase Ende der 90er Jahre hat der New Economy dabei nicht geschadet – inzwischen hat sie mit Bitcoin oder dem Lindendollar schlicht eigene Leitwährungen erschaffen und muss sich um die reale Wirtschaft einfach nicht mehr kümmern (wozu eine Mietwohnung bezahlen, wenn man in Second Life ein Anwesen haben kann?) Diese Wirtschaftsmathematik ist so überzeugend, dass sie inzwischen auch auf die konventionelle Wirtschaft übertragen wurde (wozu Managergehälter in barer Münze zahlen, wenn man mit Obligationen zahlen kann). Leider ließen sich die klassischen Arbeitnehmer noch nicht von dem Vorteil dieser neuen Wirtschaftsmathematik überzeugen, weswegen seit längerem auch die Realeinkommen sinken.
Auch im technischen Bereich hat dieser mathematische Durchbruch zu neuen Verfahren geführt, so hat eine bekannte Fluggesellschaft mit diesem mathematischen Ansatz ein Verfahren zur Klimarettung entwickelt: Jeder ihrer Verkehrspiloten soll unter Zuhilfenahme dieses Ansatzes seine Kerosinladung berechnen. Derjenige, der möglichst genau gerechnet hat und am wenigsten Kerosin mitnimmt, wird belobigt. Da Fluglotsen Genies in der Lösung von komplexen Problemen sind (mehr Piloten kündigen Notladungen an als erreich- und verfügbare Landebahnen vorhanden sind), wurde auch gleich der praktische Beweis für [math]1=2[/math] erbracht.
Inzwischen haben die Gewerkschaften angekündigt, diese neue Mathematik auch auf die Temporalphysik anzuwenden und damit Arbeitnehmern Berechnungsmethoden für Arbeitszeitkonten zur Verfügung zu stellen (obwohl gemunkelt wird, dieses Anwendungsgebiet sei schon von der Unternehmensseite erforscht worden und läge, reziprok gesehen, genau in der Einführung dieser Arbeitszeitkonten).
Das militärische Anwendungsgebiet wird dadurch ersch[l]ossen, dass man aus der Gleichung [math] 1=2 [/math] folgert: [math] 1=0 [/math]