Ein Gedicht in mehreren Reimen
Sie warn sich Spinne Feind. Da sagten’s alle: "Guck Du, Wir wollen uns verein’." So gingen sie zusammen Als Gruppe und als Ein Im Gleichschritt, beieinander In jenes Land hinein. Die Grenze überschritten Und keinen Mensch gesehn Konnten sie schon nach kurzem Flora und Fauna sehn. Am einem Waldrand stehend Traf einen just ein Pfeil. In seiner Brust tief stecken Bracht’ dieser bös' Unheil. Der Mann – er brach zusammen, Geschwächt von Gift und Pein. Da konnten dreie nicht mehr Einfach nur einer sein. Nun warn die beiden letzten Kein Freund von einer Zwei. Drum sponn der Eine andre Den fiesen Plan herbei. Er schnappte sich die Axt dort Die auf dem Boden lag. Und hieb damit schlicht unbemerkt Des andren Kopfe ab. Da war er nun alleine, Der letzte von den Drein. Und war auch recht zufrieden Damit allein zu sein. Denn wie schon zu Beginn Erwähnt im kurzen Satz, Waren die drei der Gruppe In ihrer „Freundschaft“ knapp. Doch dann sah er hinunter An seiner glatten Brust Und dachte so bei sich: „Habe ich’s doch gewusst“. In Seiner Brust da steckte Völlig unbemerkt Des unbekannten Kannibalen Federg’schmückter Speer. Der letzte unsrer Wanderer, Er fiel schnell um sehr Tod. Der Timbuktan’sche Ureinwohner Freut’ sich aufs Abendbrot.