Brust
Die Brust (Plural: Brüstungen (Google-Koordinaten: 31° 12' Nord 29° 55' Ost)) ist ein im Grunde lästiges Anhängsel des Homo Sapiens. Nur durch das Vermögen des damaligen Menschenaffens, nach dem gescheiterten darwinistischen Projekt der "ersten Brust der Menschheit" diese später entstandene schmerzempfindliche Variante, diese mehr oder minder dicke Anschwellung zur Pflege der Fortpflanzung zu nutzen, ist niemand darüber wahnsinnig geworden. Erst durch diese Genugtuung konnten solch grandiose Werke wie der Schiefe Turm von Pisa oder der Teilchenbeschleuniger geschaffen werden.
Geschichte der Brust
Religiöses
Früher, auf jeden Fall v. Chr. waren die weibliche Brust und die männliche Brust gleich groß. Jedoch stritten sich Adam und Eva darum, wie manchmal auch heutige Eltern, wer sich um das Neugeborene zu kümmern hätte. Adam war aber der Vater Abels, der von Kain erschlagen wurde. Weil dieser Arsch von Adam Kain nun nachspürte und wohlwissentlich Eva mit dem kleinen Plärrhals allein ließ, erbarmte sich der liebe Gott und füllte die weibliche Brust mit Milch, damit sie sich ganz auf das Baby konzentrieren konnte und kein Mammut mehr melken musste.
Kain wurde per Rasterfahndung erledigt und Adam aus Strafe aufgrund der familiären Vernachlässigung der Schmuck der großen Brust genommen, ihm/ihr die Luft herausgelassen und mit dem Fluch belegt, auf ewig Sport treiben zu müssen, damit man seine Brust überhaupt ästhetisch empfinden kann (was die Studiobetreiber ungemein erfreute).
Darwinistisches
Die erste Entwicklung der Brust soll noch vor der Aufwicklung beendet gewesen sein: Aufgrund von Recherchen an mehr als 50000 Jahre alten Moorleichen wurde festgestellt, dass es sich bei der Brust um eine Art offenen Wurmfortsatz handelt, der in früheren Zeiten wesentlich länger gewesen sein muss. So wurden bei Rekonstruktionen Brüste von mehr als 350 cm Länge sowohl bei Männern als auch bei Frauen festgestellt, die höchst wahrscheinlich zum Gleitflug eingesetzt wurden und die Frage erlaubt, wie es denn bei sonst so weisen Vorgängen, Selbstheilungskräften und Entwicklungen der Selektion sein kann, dass diese doch so weise Einrichtung der Natur sich so zurückentwickelt hat und allenfalls besondere Exemplare in der Phantasie des begehrenden Gegenübers Flügel verleiht.
Das ist noch nicht geklärt (freute aber die Flugzeugindustrie ungemein). Später ist der Homo Erectus dazu übergegangen, in Zusammenarbeit mit speziellem Training und besonderer Melkfaulheit bei domestizierten Säugetieren selbst für die Stillung des Nachwuchses überzugehen. Die Brust als Produkt der Faulheit?
Biologie
Die menschliche Brust setzt sich zu 60 % aus drüsigem Gewebe (sieht bei Sezierungen so fies löchrig aus), zu 35 % aus Wasser und zu 5 % aus Gänsehaut zusammen. Hier findet die Milchproduktion statt, wobei Versuche mit (Haus-)Männern ergeben haben, dass auch Männer mit ihrer Brust in der Lage sind, ein hungriges Kind außer mit Streuselzucker und Albernheiten zu stillen.
Erotik
Die Brust hat in der männlichen und weiblichen Erotik schon immer eine große Rolle gespielt. Allerdings nur in bekleideter Form, da die nackte Brust gemeinhin als langweilig und plakativ empfunden wird, woran auch gigantomanische Selbstversuche amerikanischer Pornodarstellerinnen nichts geändert haben.
Dekolleté
Ein Hilfsmittel zur Entfachung der tumben männlichen erotischen Phantasie ist das Dekolleté - hier wird die weibliche Brust umkränzt vom Stoff des Oberteils halboffen präsentiert, um speziell stumpf gewordene Empfindungsrudimente der männlichen Seele anzustacheln und um den nicht immer schriftsicheren potentiellen Zielgruppen körperliche Vorteile zu signalisieren - wenn es auf anderem Wege schon nicht geht.
Die männliche Brust wird in der Regel noch offensiver präsentiert. Ohne die aus den letzten Jahrhunderten gewachsene Scham bzgl. der weiblichen Brust bevorzugt Frau hier tief aufgeknöpfte Hemden, die Ränder des so geschaffenenen Ausschnitts idealerweise mit einigen wohlparfümierten Haaren geschmückt und mit dem Ausblick auf ein Goldkettchen oder gerade auf KEIN Goldkettchen geschmückt, mit einer kleinen Idee der Aussicht auf eine verhärtete altrosafarbene Brustwarze ist indirekt die weibliche erotische Phantasie als ungleich komplizierter und anspruchsvoller zu bezeichnen.
Brustgröße
Die Brustgröße wird praktischerweise nach der so genannten Körbchengröße des Büstenhalters ermittelt, die es in gewissen Standardgrößen gibt und für Männer der Einfachheit halber mit Buchstaben versehen sind, auch um spontane Ableitungen mehrdimensionaler Funktionen wie
- [math] \frac{\partial f (x_1, \dots , x_n)}{\partial x_i} [/math]
- [math] = \lim_{\Delta x_i \to 0} \frac{f(x_1, \dots , x_i+\Delta x_i, \dots , x_n) - f(x_1, \dots , x_i , \dots , x_n)}{\Delta x_i};\quad i \in \{1,\dots, n\} [/math]
in Verbindung mit Grapschereien zu vermeiden.
Bei der Frau
Die Brust ist für viele Männer und Frauen ein sehr ästhetisch bewertetes Körperteil, so dass hier kleinste Abweichungen von der von Männern bestimmten Norm "Betonpralle Pöller" erheblichen Anlass zur Sorge über die Aussichten beim männlichen Geschlecht bereiten und die Kassen der sogenannten Schönheitschirurgen füllen. Die Operation gestaltet sich als höchst einfach: nach einem kleinen Schnitt wird Luft in Körpertemperatur in die Brust hineingeblasen und die Brust wieder luftdicht verschlossen. Um von den Frauen dennoch riesige Beträge kassieren zu können, wird propagiert, dass nur spezielle Silikonkissen die Brust dauerhaft standhaft groß halten. Und dass die Silikonpreise so hoch wie nie seien.
Bei dem Mann
Beim Mann ist keine Operation, sondern nur die weidliche Ausnutzung des Jahresabonnements eines Bodybuildingstudios vonnöten, dessen Effekt durch die zusätzliche Verabreichung von Eiweißdrinks, Sexverboten und Anabolika verstärkt werden kann.
Grammatik
Nach der neuen deutschen Reschtchreibung gelten dezidierte Schreibvorschriften bzgl. des Substantivs und anderer grammatikalischer Formen:
Einzahl(♂) | Mehrzahl(♀) | |
---|---|---|
Substantiv | Brust | Brüstungen |
Adjektiv | brüskiert | Brause |
Verb | waagen | wägen |
Adverb | draußen | bustiert |