Doppelspaltexperiment
Das Doppelspaltexperiment (1957) ist ein Hardcore-Erotikfilm von Regisseur Rudolf Mößbauer. Hauptdarsteller sind Julian Seymour Schwinger und Schrödingers Katze.
Filmdaten | |
Deutscher Titel: | Doppelspaltexperiment |
Originaltitel: | In Every Black Hole |
Produktionsland: | USA / UdSSR |
Erscheinungsjahr: | 1957 |
Musik: | DVDA |
Handlung
Während im Jahre 2043 die Sonne sukzessiv an Leuchtkraft verliert nimmt auf der Erde endgültig die globale Erwärmung das Zepter in die Hand. Als weltweit führende Wissenschaftler einen Exodus zur Sonne als endgültig Lösung propagieren, sehen sich alle Weltreligionen bestätigt. Die neue Heimat steht fortan im Mittelpunkt des Universums und die Menschheit ist folgerichtig die gottähnliche Krone der Schöpfung.
Um die Handlung dabei nicht all zu schnell voranzutreiben, geht es jede zehnte Minute heiß zur Sache. Dies kann auch als Parabel auf das weltweit tropische Klima verstanden werden.
Kritik
Die Meinungen über Mößbauers Werk reichen von „Geni(t)ales Meisterwerk des Genre“ (BILD-Zeitung) bis hin zu „Totaler Veriss“ (BILD-online).
Kirche
Negative Kritik erfuhr der Film vorallem von Seiten der Kirche, welche weniger die "FSK 12"-Freigabe als vielmehr die schlechte Bildqualität bemängelte.
Öffentlichkeit
Vorallem Genre-Kenner kritisierten den zu hohen Anteil an unpornografischen Szenen. So seien in beinahe 4% des Filmes keine einzige nackte Frau zu sehen. Dies zöge ferner auch „den illegalen Download unnötig in die Länge“, so ein BKA-Sprecher.
Trivia
- Die paradoxe Ausgangssituation fiel dem Regisseur bis Drehschluss nicht auf
- Die Rolle von Schrödingers Katze diente später als Grundlage für Jim Davis' Comic-Strip Garfield
- Um das heiße Erdklima realistisch darzustellen wurden große Teile des Filmes im Deutschen Winter 2006/2007 gedreht