Feuerzangenbowle
Die Feuerzangenbowle ist ein alkoholisches Getränk, was aus Rotwein gewonnen wird. Durch ein okkultes Ritual werden ihm Kräfte zugesetzt, die ein Verbot in der Neuzeit zur Folge hatte.
Okkultische Rituale
Zuerst gilt es Rotwein mit exotischen Früchten zu mischen. Danach wird dieser Cocktail erhitzt und ein Zuckerhut, unter der Anrufung von dem großen Feuerzangengott, mit 66%-igen Rum übergossen und entzündet. Der herab tropfende Zucker versinnbildlicht dabei das verrinnen der Zeit. Nach der Zubereitung wird dieser Zaubertrank von allen Anwesenden getrunken, bis sie sich in eine Trance gesoffen haben. Das äußert sich dann offensichtlich über lallende Sprachweise, dummes Grinsen, Koordinationsschwierigkeiten oder ständiges Einschlafen in jeder erdenklichen Lage. Oft wird darauf verwiesen, dass dieser Trance-Zustand durch böse Geister verursacht werden, die durch die okkultischen Rituale dem Getränk zugeführt werden.
Geschichte
Schon in der Zeit der römischen Imperien gibt es Überlieferungen, dass der Feuerzangenbowlekult verbreitet war. So berichtete Julius Cäsar in seinem Werk "De Bellum Gallico" von einem Dorf in Gallien, welches sich gegen die römischen Legionäre durch das Frönen des Feuerzangenbowlekultes entgegenstellte. Führer dieses Dorfes soll ein gewisser Magier mit Namen "Miraculix" sein, der das Ritual der Feuerzangenbowle injizierte.
Auch im Mittelalter sind durch Quellen bestätigt wurden, dass der Missbrauch durch Feuerzangenbowle zugenommen hatte. Dadurch sah sich die katholische Kirche genötigt, diesem heidnischen Brauch entgegen zu wirken. Anfangs wurden Exorzisten dazu bestimmt, die betroffenen Personen von den Feuerzangengeistern zu befreien. Als diese Praktiken aber nur geringfügige Besserung in der Bevölkerung hervorrief, wurde die Institution der Inquisition gegründet. Diese versuchte durch Folter und Hinrichtung, der Lage Herr zu werden. Der Vorwurf lautete, dass bei der Zubereitung oft Ziegenböcke geopfert wurden, um den Feuerzangengott zu besänftigen. Außerdem wurden Feuerzangenbowlen-Angehörige oft mit Hostienschändung und Brunnenvergiftung in Zusammenhang gebracht. Da viele Feuerzangenbowlen-Praktiker dieser Verfolgung zum Opfer fielen, musste die Feuerzangenbowlen-Gruppierung nun im Untergrund ihre Praxis weiter fortführen.
Nach der Säkularisierung wurden die Gruppierungen jedoch nicht in Ruhe gelassen, sondern es wurden in den europäischen Staaten Anfang des 20. Jahrhunderts staatliche Verbote verhängt. Diese waren nötig, da immer mehr berühmte Persönlichkeiten den Feuerzangenkult öffentlich praktizierten. Ein Höhepunkt in dieser Bewegung stellte die Singularität Vincent van Goghs dar, der sich im Trance-Zustand sein rechtes Ohr abschnitt.
Eine neue Fixierung des Kultes in die Gesellschaft erfolgte durch dem selbst ernannten Hohepriester Heinz Rühmann. Dieser versuchte durch seinen Film "Feuerzangenbowle" 1944 den Kult zu verharmlosen und wieder zu legalisieren. Deshalb wird er von einigen Anhänger auch als Messias verehrt und dem Feuerzangengott gleichgesetzt.
Popularität in der heutigen Gesellschaft
Auch heutzutage ist der Feuerzangenkult nachwievor präsent. Immer mehr Jugendliche geben an, schon einmal dem Feuerzangengott gehuldigt zu haben. Außerdem kann des öfteren beobachtet werden, dass sich immer mehr Jugendliche in den Trance-Zustand begeben. Der Drogenbeauftragte der Bundesrepublik Deutschland merkt dazu an:
- „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass immer mehr Jugendliche diesem perversen Feuerzangenbowlekult frönen. Aber vielen scheint das nicht zu reichen und so entstehen immer schlimmere Drogencocktails, indem man die Wirkung der Feuerzangenbowle noch mit Lebkuchen und Spekulatius verstärkt.“
Deshalb versucht die Regierung nun eine Aufklärungskampanie gegen die Feuerzangenbowle ins Leben zu rufen.
Berühmte Vertreter
- Michael Jackson - Er starb bei einer Feuerzangensitzung, als einige andere Anhänger ihn mit einem Zuckerhut verwechselten und mit 66 %-igen Rum übergossen und verbrannten
- Aiman Abdallah - wurde aus dem Feuerzangenkult ausgeschlossen und seitdem untersucht er erfolglos dessen Infiltrierung in westliche Politik und Gesellschaft. Sein Standardspruch ist: "was haben die Feuerzangenbowler damit zu tun".
- Gregor Gysi und Oskar Lafontaine - gelten als Anhänger des Kultes. Bei der Bundestagswahl 2009 konnte dieser Verdacht bestätigt werden, als beide für ihre Partei Die Linke mit dem Spruch "Feuerzangenbowle für alle" warben.