Spiegelwelten:Gaytown

Gaytown ist Hauptstadt von Gayland. Es liegt im Süden des Landes am Ufer des Flusses Po. Gaytown ist der Regierungsitz von König Gayden und Verkehrsknotenpunkt des Landes.

Bevölkerung

Die Bevölkerung ist zu fast 100 % männlich und homosexuell. Die Einwohnerzahl liegt bei ca. 98.632 Personen. Kinder unter 16 Jahren gibt es keine, wie das restliche Land rekrutiert die Stadt seine Einwohner aus Zuwanderern aus allen möglichen Ländern des Universum. Dementsprechend gibt es keine Kindergärten oder Grundschulen.
Die Stadt besitzt drei Krankenhäuser, 22 Theater, unzählige Kneipen sowie mehrere Discos. Gaytown kann universumsweit die höchste Dichte an Frisiersalons nachweisen, darunter die besten der Besten.

Die Gaytowner sind bekannt für ihre nonchalante, legere Art. Schlägereien oder Kriminalität sind so gut wie unbekannt. Sollte sich jemand doch mal daneben benehmen, wissen sich die Gaytowner aber durchaus zu wehren. Schon so manches rüpelhafte Großmaul erstickte an rosa Wattebäuschchen.

Besonderheiten

Fast alle Häuser sind rosa oder blau angemalt, deswegen sieht man die Stadt als rosa Fleck vom Mond aus. Eine weitere Besonderheit ist es, das es in der Stadt ganzjährig wärmer als 30° ist, obwohl die Breitengraden, in denen das Land liegt, eher kühl sind. Einer kompilzierten Konstellation der Globalen Winde hat es Gaytown zu verdanken, dass ein permanenter Föhn direkt aus Süden über die Stadt weht.

Verkehr

Alle Autobahnen Gayland's laufen auf Gaytown zu. Dank diesen Umstandes kann jeder Bürger mit seinem(n) Liebhaber(n) binnen wenigen Stunden in jeden erdenklichen Winkel des Landes fahren, um dem Alltag zu entfliehen. Am Airport der Stadt bietet die Gayairlines stündlich Flüge nach Köln, San Francisco und weiteren beliebten Städten an. Am Bahnhof, der Gaydar-Central-Station genannt wird, fahren stündlich Züge durch den 2004 eingeweihten Meerenge-Tunnel von auf das deutsche Festland.

Das bevorzugte Beförderungsmittel in der Stadt ist die U-Bahn, die GayExpress(-Line) genannt wird. Ebenso unverzichtbar sind die Taxis, die hier allerdings rosa sind und Pink Cabs genannt werden, sowie die "großen pinken Limos" (die Gaytown Busse).

Das Mekka der Voltige

Voltige in Vollendung

Das Reiten auf feurigen Hengsten ist der Gayländer liebster Sport. Und so findet man im Herzen der Stadt die große Reitarena, in der unter anderem die alljährlichen Voltigierweltmeisterschaften ausgetragen werden. Ein absoluter Höhepunkt des Jahres, für das sich die Besucher Tage im Voraus in die teuersten Fummel werfen.
Sehen und Gesehen werden ist hier das Motto! Die meisten Modedesigner, Parfüm-Kreateure und andere Austatter bringen zeitnah zu diesem Event ihre neusten Kollektionen auf den Markt.
Zu den Voltigeweltmeisterschaften strömen auch viele ausländische Besucher in die Stadt - Vor allem viele BesucherInnen. das liegt daran, dass Mädchen so gerne hübsche Jungs Pferde sehen. Aber auch ältere Damen geben sich sportbegeistert und verpassen oft seit Jahren keine Meisterschaft. Was sicher auch daran liegt, dass Alte Damen in Gayland sehr zuvorkommend und freundlich behandelt werden.
Kein Hotel und keine Bar, welche für ihre betagten Besucherinnen nicht eine Flasche Gin der Extragüte bereitgestellt hätte.

Die Voltigier- und Reitkultur der Gaytowner sorgt für ein angenehmes Gegengewicht zur ihrer ansonsten betont urbanen Kultur.
Und so findet man im Umland der Stadt prächtige Gutshöfe mit endlosen Koppeln, wo die Gayländischen Vollbluthengste gezüchtet werden, die später beim Voltigieren zum Einsatz kommen. Diese Gutshöfe sind oft im Besitz von älteren, eleganten Herren alter Schule, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, junge Burschen umfassend in der hohen Reitkunst auszubilden. In jeder Hinsicht. Diesen Gehöften angeschlossen sind auch die vielen, renomierten Voltigeschulen.

Synchronschwimmen

Ansicht der Stadt Gaytown. Grün: Rasenflächen, Rosa: eigentliche Stadt, Rot: Rathaus, Hellblau: Hauptstraßen, Dkl. Blau: Christopher-Street-Autobahn mit Christopher-Street-Ring

Der zweite große Nationalsport, das Synchronschwimmen ist ebenfalls in Gaytown mit nicht weniger als 10 Schulen vertreten. Alljährlicher Höhepunkt neben den traditionellen Synchronschwiommer-Meisterschaften im großen Zentral-Hallenbad Gaytowns, ist das Nacktschwimmen im Po - im Dezember!
Zwar ist das Klima wie bereits erwähnt in Gaytown nie wirklich kalt, aber im Dezember kann das Thermometer schon mal unter 22 Grad fallen, was von den Gaytownern als angewandte Körperverletzung empfunden wird.
Trotzdem oder gerade deshalb, versammeln sich jedes Jahr am 15. Dezember eine Ausahl der härtesten Macho-Homosexuellen um sich ihre Lederkluft vom Leibe zu reissen und in die eisigen Fluten des Po zu springen, wo sie synchron gegen den Strom schwimmen.
Die jungen Beobachter auf der Brücke schmelzen ob diesem Schauspiel regelrecht dahin.

Geschichte

Nachdem Gayland Anno 1983 gegründet wurde, musste natürlich eine Hauptstadt her. Die Städte der zuvor auf der Insel wohnenden Zeugen Jehovas wurden umgebaut und von ihrem düsteren Grau befreit. Ein großer Wettbewerb wurde ausgeschrieben: Welche Stadt würde als erste fertig sein und natürlich am schrillsten, modischsten und schicksten aussehen? Die Teams warfen sich ins Zeug und obwohl die Fans und Erbauer Tuntenhausens und Saint Queer's sich redlich bemühten, bestimmte die Jury schließlich, dass nur Gaytown das nötige Format habe, sich künftig Hauptstadt nennen zu dürfen.
Offizieller Gründungstag von Gaytown war der 28. Oktober 1985.

Siehe auch

Ein Bericht über Gaytown

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