Gemeiner Hydraulikaufzug
Der Gemeine Hydraulikaufzug gehört zur Familie der Nadelhölzer und Nachtschattengebleche. Bei Tage ist diese Spezies von Aufzügen eher passiv und hält sich in dunklen Kellerräumen auf. Dort verbringt sie ihre Zeit mit Gesellschaftsspielen unter Artgenossen. Meist wird Schach oder Skat gespielt, größere Aktivitäten werden über Tag vermieden. Hydraulikaufzüge sind über Tage harmlose Wesen mit einem durchschnittlichen Blutdruck von 10, 20 bar und ernähren sich hauptsächlich von Raffinerieprodukten. Sie kleiden sich in der Regel in Grüntönen, sind musikalisch sehr begabt und äußern gerne ihre innere Einstellung zur aktuellen Energieeinsparverordnung in Form von Büttenreden. Wird es dunkel, sprich der Tag geht dem Ende zu, so wird der Hydraulikaufzug langsam warm und ist nicht selten im aktiven Nachtleben in angesagten Clubs anzutreffen. Am nächsten Morgen hängt er dann oft ziemlich träge in den Seilen. Spezielle Vertreter der Gattung bilden eine Undergroundszene, wo sie sich mit illegalem Waffen- und Drogenhandel ihre Öle verdienen. Der typische Hydraulikaufzug ist jedoch von Beruf Sohn und wird vom Elternhaus mit dem nötigen Kleinöl versorgt. So kommt es, dass er in den großen Clubs seine Kolben raus hängen lässt und dort alles unter Druck setzt, was ihm begegnet. Gefährlich wird es, wenn er seine Leckölbehälter entleert oder mit Kolbenabsinkverhinderungen um sich wirft, dann sollte man seine Gegenwart vermeiden. Forscher der NASA haben herausgefunden, dass noch kein Hydraulikaufzug eine Laufbahn als Astronaut einschlagen hat, woraus man schließen kann, dass diese Gattung unter Höhenangst leidet und in der Regel in Höhen über 20 m nicht anzutreffen ist.