Glorifizierung des Deletionismus

to delete engl. = löschen

Grundbegriffe

Deletionismus

Ein Deletionist

Der Deletionismus (dt.: Löschwahn) ist eine wikipedianische Volkskrankheit der besonderen Sorte: Ist der betroffene Admin erst einmal davon befallen, gibt es für ihn kein zurück mehr.

  • Siehe auch: Wikipedias Eigendiagnose

Glorifizierung

Eine Glorifizierung ist eine übersteigerte positive Wahrnehmung. Sie ist vergleichbar mit Fankult. Das Objekt ist dabei die nebensächlichste Sache der Welt. Wer oder was positiv wahrgenommen wird ist schnurzegal. Hauptsache man kann sich so richtig damit identifizieren. Typische Objekte einer Glorifizierung sind Jesus Christoph, die Kelly Family oder Bayern München.

Die Krankheit

Glorifizierung des Deletionismus ist eine schwerwiegende Erkrankung des seelischen Gleichgewichts. Während eine klassische Glorifizierung als simple Psychose durchaus förderliche Aspekte für den Patienten haben kann, liegt hier eine Glorifizierung einer Krankheit, also eines grundweg verabscheuenswürdigen Zustands vor. Da fangen die wahren Probleme an. Die negativen Aspekte des Löschwahns deformieren sich partiell und werden in Richtung einer rekonfigurierten Rezeption transferiert.

Erste Befallserscheinungen

Der Patient wird zu einem Spiegelbild eines Deletionisten

Bei ersten Konfrontationen mit Deletionisten oder deletionistischen Aktionen erfährt der Patient einen Schockzustand. Dieser transformiert variabel in reziproken primär-Halluzinationen. Automatisiert konditioniert sich die Emphasis neu und es entsteht ein orgasmisches Erleben. Das Ich wird für den progressiven Kontext der Erkrankung modifiziert.

Klimax

Nach den primär-Halluzinationen folgen sekundäre Amnesien und vollständige Paralyse. Das Ich ist konsekutiv in einer Schale kognitiver Strukturen desillusioniert. Eine Katharsis ist nur klinisch und in Ausnahmefällen möglich. Der Patient degeneriert mehr und mehr zu einem unkritischen Monster. Er absorbiert unreflektiert jede weitere Konfrontation mit deletionistischen Handlungen als religiösen Akt. Dieser Akt steht hier jedoch lediglich in polytheistischen Zusammenhängen, denn für Patienten ist es irrelevant, welchen Deletionisten er glorifiziert!

Innerer Lochfraß

Das finale Stadium der Glorifizierung des Deletionismus ist der sogenannte "Innere Lochfraß". Wahrend der Patient in der klimaktischen Phase noch Epiphanien rezipiert oder zu rezipieren vermag, steht er nun vor dem schwarzen Loch seiner Selbst!

Der Tod

Die letzte Konsequenz ist der Exitus letalis. Ebenfalls nach jetzigem Forschungsstand irreversibel.

Siehe auch

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