Hypochondrie

Hypochondrie (lat. gehnsiemalnachhause) ist die derzeit einzige todsichere und absolut nebenwirkungsfreie Behandlungsmethode von den allermeisten Krankheiten, darunter Krebs, Beinbruch, Halsbruch (umstritten) und Kopfschmerzen (nur bei Frauen).

Kleine Checkliste
Bilder überprüfen? fehlen (ich krieg das nicht hin)
Sonstiges: Coole Idee, kann aber noch ausgebaut werden. Vielleicht noch eine Erklärung, warum genau es denn jetzt vor Krebs schützt? (Wieso? Hypochondire schützt doch gar nicht vor Krebs! Das ist doch der Witz.)
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Eingestellt am 24.12.2016

Geschichte und Entdeckung

Mitte des 20. Jahrhunderts suchten Ärzte verzweifelt nach einem universellen Heilmittel für bisher unheilbare Krankheiten. Der Durchbruch gelang 1972, als im Rahmen einer Studie mehrere Patienten, die an einer nicht näher angegebenen, aber von unabhängiger Seite bestätigten, bösartigen Krankheit litten, zu unterschiedlichen, willkürlich ausgewählten Fachärzten geschickt wurden, um ihre Beschwerden zu schildern. Ursprünglich sollte mit diesem Test die Qualität der Fachärzteversorgung im Einzugsgebiet getestet werden. Zufällig waren unter der Patientengruppe auch Patienten die offenbar an Hypochondrie litten. Dem Versuchsleiter fiel nun auf, dass die Fachärzte nur noch bei den Patienten die bösartige Krankheit diagnostizierten, denen sie keine Hypochondrie bescheinigten. Der Zusammenhang war so eindeutig, dass auf weitere Tests verzichtet werden konnte. Seitdem weiß man: Hypochonder bekommen keinen Krebs. Endgültig bewiesen wurde die Theorie als die Hypochonder ein Jahr später erneut durch die unabhängige Stelle untersucht wurden. Leider hatte sich inzwischen offenbar die Hypochondrie zurückgebildet und schon tauchte die ursprüngliche bösartige Krankheit wieder auf, diesesmal sogar schlimmer als vorher. Die Fachleute schlossen daraus richtigerweise, dass nur eine ausgedehnte und lebenslange Hypochondrie sicher vor bösartigen Krankheiten schützt.

Therapeutische Anwendung

Da die Hypochondrie im Körper offenbar eine Art Schutzmechanismus gegen Erkrankungen darstellt, muss in der (vorbeugenden) Therapie eine starke Hypochondrie aufgebaut, bzw eine bestehende verstärkt werden. Es werden von speziell ausgebildeten Therapeuten (meistens Fachärzte) verschiedene Mechanismen angewendet, die bei dem Patienten eine Hypochondrie auslösen. Besonders bewährt hat sich eine Methode, die in Fachkreisen Der irre Iwan genannt wird. Dabei starrt der Therapeut einige Minuten auf eine beliebige Körperstelle des Patienten, nimmt dabei einen Gesichtszug an der zwischen Entsetzen und völliger Ahnungslosigkeit schwankt, murmelt irgendwas von Palliativer Chemotherapie, 6 Wochen und Testament um dann plötzlich den Patienten fröhlich lächelnd mit den Worten "Ach, das ist bestimmt völlig harmlos" nach Hause zu schicken. Die Patienten, die im Zuge dieser Therapie eine Hypochondrie entwickeln sind in nahezu 100% der Fälle vor schlimmen Diagnosen sicher.

Kritik, weitere Entwicklung

Trotz der großartigen und unbestrittenen Erfolge der neuen und modernen Therapie, bei der mittels Hypochondrie Krankheiten geheilt werden, mischen sich auch vereinzelt kritische Stimmen in die Diskussion. So wird durchaus kritisch angemerkt, dass bei den Hypochondern zwar nie eine wirklich schlimme, behandlungswürdige, Krankheit diagnostiziert wird, diese aber trotzdem eine geringere Lebenserwartung haben als Patienten bei denen keine Hypochondrie, und deshalb häufiger eine schwere Krankheit, diagnostiziert wird, die dann behandelt werden muss. Vermutet wird, dass die Hypochondrie, die sicher vor tödlichen Erkrankungen schützt, den Patienten zu Leichtsinn verführt, zum Beispiel zum Rauchen. Es hat sich zum Beispiel gezeigt, dass Hypochonder zwar nie an Lungenkrebs sterben, stattdessen aber überdurchschnittlich häufig an völlig harmlosem Husten. Fachleute und Experten empfehlen Hypochondern dementsprechend viel frische Luft, eine gesunde Ernährung mit reichlich Gemüse und ab und zu mal Schwimmen. Erste Testreihen haben durchaus Erfolg gezeigt. So sind von den Hypochondern, die zum Schwimmen geschickt wurden, zwar einige ertrunken, aber keiner, und das ist sehr begrüßenswert, ist im Bett liegend an harmlosem Asthma gestorben. Weitere Untersuchungen werden noch abgewartet.

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