Intimbereich
Der Intimbereich ist der Ort des Zusammentreffens religiöser Intimer. Dieses alte, seit ca. 2000 Jahren bestehende Volk der Intimen wählte einen der Außenwelt (zumindest auf Anhieb) nicht sichtbaren Platz zum Vollzug mythischer Rituale. Er lag meist gut versteckt hinter dichten Büschen oder Hecken und war so vor neugierigen Blicken sicher. Die weiblichen Priesterschaften der Intimen bevorzugten Plätze, die von einem Graben durchzogen waren, während ihre männlichen Pendants ihre Heiligstätten nach einem Platz mit möglichst großem Baum in der Mitte auswählten. Alle zehn Jahre kommen die Intimen zu ihrer Hauptversammlung am großen Loch zusammen. Dort werden die wichtigsten gesellschaftspolitischen Angelegenheiten besprochen und die Marschrichtung für die Zukunft festgelegt. Begleitet wird dies mit einer pompösen Feier, zu der Gurkensuppe und Knäckebrot gereicht werden.
Mitte der 90er wurden viele von ihnen in der asiatischen Hochebene bei Peenemünde sowie in Handschuhfächern von kleinwüchsigen Kommunalpolitikern entdeckt.
Geschichte
Die Intimer haben einen Zauberspruch entwickelt, um sich für alle Zeiten aus allen Geschichtsbüchern dieser Welt zu entfernen. Dieser Zauberspruch heißt „Schwupp di wupp Kartoffelsupp“ (Schwupp di wupp ist lateinisch für Nesseltiere, was bedeutet, dass diese in der Kartoffelsuppe anzutreffen sind) und ist nur auf dem Mount Everest in einem rosafarbenen Prinzessinnen-Kostüm anwendbar. Da sie diese Aufgabe jedoch dem Dorfalkoholiker übertrugen, war dieses sogenannte Historydeleting fehlerhaft und so kann man vereinzelt Hinweise auf die Intimer finden. Aus einer Schriftrolle, die in der Scheune von Jesus gefunden wurde, geht hervor, dass es bereits 2 Jahre vor Jesus' Tod Intimer auf der Welt gab. Jedoch waren diese meist auf Kirmesplätzen und vorzugsweise Metalltreppen anzutreffen, da sie glaubten, diese erhöhten ihre mythische Energie.
Politik des Intimbereichs
Aufgrund der Amerikanisierung der Intimer in den 70er Jahren müssen wöchentlich Wahlen durchgeführt werden, die dann von Wahlhelfern aus Venezuela beobachtet und deren Ergebnis gegebenenfalls gefälscht wird. Jedoch dürfen die Wahlhelfer, so schreibt es das Gesetz vor, zwischen 50 und 54 3/4 Jahre alt sein und Land besitzen. Diese Wahlhelfervoraussetzungen hatten zur Folge, dass man jetzt schon seit 30 Jahren nicht mehr Wahlen in Intimien ausgetragen hat und Amerika plant in naher Zukunft, dort einzumarschieren.