Jägerlehrling
Deutsches Imitat des berühmten österreichischen Jägermeisters. Jägerlehrling wurde erstmalig um 1680 von dem Münchener, Gottlieb Alois Kleinbaur, Vorfahre des berühmten deutschen Künstlers, Horst Kleinbaur, hergestellt, mit den damals noch verwendeten Ingredienzien:
- Kamille,
- Minze,
- Salbei,
- Tollkirschen,
- Kräuter der Provence,
- Amoniak,
- Fliegenpilzen
- und Speck.
In einigen Fermentationsprozessen können sich alle Aromen und Wirkstoffe voll entfalten und zu dem unverwechselbaren, streng-herben Jägerlehrling-Bouquet heranreifen. Seine Renaissance erlebte "das Gesöff", wie es gerne in Trinkerkreisen genannt wurde, um 1800 und entwickelte sich zu einem Exportschlager auf dem amerikanischen Kontinent. Jägerlehrling erhielt zu dieser Zeit den Beinamen "Geisel des Roten Mannes", da die stark abhängig machende Spirituose, zusammen mit Glasperlen und ähnlichem Unrat, einen großen Beitrag zu der Besiedelung Nordamerikas durch die Europäer geleisted hat. Noch heute zählen Indianerreservate zu den größten Abnehmern österreichischen Fusels in der Welt, dicht gefolgt von Künstlerkommunen und dem englischen Königshaus.