Jörg Palaver
Piława (poln. Pillermann, lat. Pilavus nervensaegus, engl. palawer) ist ein paarhufiges, einzelliges Tier, oftmals versehentlich den Nasentieren zugeordnet, gehört aber eigentlich der Gattung der Grinsekatzen an.
Vorkommen
Das Pilawa, im anglo-amerikansichen Sprachraum auch als Pullowa bekannte Tier, entwickelte sich ursprünglich aus einzelligen Amöben, die vor allem den nordwestdeutschen Raum (das sogenannte Ostfriesland) bevölkern, aber vereinzelt auch im süd- und ostdeutschen Raum vorzufinden sind. Das Pilawa ist ein genügsames, robustes Tier, das sich von Blumenkohl, Koteletts und anderen Delikatessen ernährt, die es zuvor zutraulichen Menschenwesen ans Ohr und an die Backe gequatscht hat. Findet das Pilawa jedoch lange Zeit keine Nahrung, verfällt es in eine Art Totenstarre, um auf diese Weise erneut zutrauliche und unbedarfte Menschenwesen anzulocken. Diese leichte Beute wird zunächst mit sirenenartigen Gesängen in eine Art Trancezustand versetzt, um sie dann mit hochgiftigen, schleimartigen Ausscheidungen endgültigen um den Verstand zu bringen.
Äußeres
Äußere Kennzeichen sind neben dem enormen Riechrüssel zum einem die stark ausgeprägten Schneidewerkzeuge im vorderen Schnauzenbereich sowie die äußerst dehnbaren Lefzen, die zu einer, im Tierreich bisslang unereichten, Großmäuligkeit führten. Diese Dehnbarkeit der Lefzen wird gerne bei der oben beschriebenen Nahrungsaufnahme oder auch beim sehr gefürchteten „Grinsegesicht“, einer in der Fauna einzigartigen Überlebenstechnik, eingesetzt. Das "Grinsegesicht" lässt den eventuellen Freßfeind in eine Art Trance fallen, die das Pilawa dazu nutzt, den nun wehrlosen Körper mit schleimigen Sprüchen einzuwickeln und auszusaugen.
Verwandschaft
Verwandt ist es übrigens auch mit einer anderen einzelligen Lebensform, der Jürgen Fliege, und mit dem leider schon seit einiger Zeit ausgestorbenen Hans Meiserling. Ein ferner Verwandter ist der zweizellige Jauche-Frosch.
Bedrohte Tierart
Schädliche Umwelteinflüsse und Klimakatastrophen, wie die aus dem südamerikanischen Raum zu uns herübergewehten Telenovelas, eine Art schwül-warmer Föhnwind, zerstören zunehmend den Lebensraum dieser possierlichen kleinen Freunde und machen die Pilawas zu einer aussterbenden Tierart.