Käsefuß
Der Käsefuß ist ein paarweise auftretendes, weltweit verbreitetes Untier der Gattung Fuß. Es liebt Turnschuhe und alte Socken, besonders von Sportlern. Es sollte 1953 ausgerottet werden, allerdings stanken sie die Armee, die sie ausrotten sollte, nieder. Seitdem wurden die Käsefüße nicht mehr gesehen, man geht davon aus, das sie sich zwecks Schutz vor weiteren Attacken in den Untergrund begeben haben.
Der Befall
Käsefüße brauchen einen menschlichen Wirt, wenn sie überleben wollen. Sie benötigen eine schwitzige Umgebung, am liebsten Turnschuhe und Wanderstiefel, weswegen sie erst die natürlichen Füße entführen um dann deren Platz einzunehmen. Die Füße werden nach ihrer Entführung als Arbeiter in Molkereien eingesetzt, damit die Käsefüße nicht aussterben und immer frischen Käse zum stinken haben. Ist ein Mensch von Käsefüßen befallen, gibt es ein paar altbewehrte Heilmittel.
Die Heilung
Es gibt verschiedene Wege, um einen Käsefuß loszuwerden. Hier die verschiedensten:
- Spazierengehen (barfuß): Hierbei ermüden die Käsefüße nach und nach immer mehr, so das sie eines Nachts einfach wieder abhauen und die alten Füße freilassen, welche danach zurückkehren. Warum sie die alten Füße freilassen, ist ungeklärt.
- Salbe/Spray(Aus der Apotheke): Es gibt verschiedenste, hoch giftigste Gifte gegen Käsefüße. Diese werden als „Salben“ oder „Sprays“ verkauft. Sie sind tödlich für Käsefüße. Wenn sie täglich eingesetzt werden, wird der Käsefuß mit der Zeit so schwach, das er, wie bei Methode 1, nachts flieht und die alten Füße zurückkehren lässt.
- Piratenmethode: Wenn bei einem Piraten ein Käsefuß festgestellt wird, wird er einfach abgeschnitten und den Haien zum Fraß vorgeworfen (die mögen Käse). Diese Methode ist allerdings nicht zu empfehlen, da die alten Füße bei dieser Methode nicht zurückkehren. Darum tragen Piraten auch Holzbeine.
Was tun bei hartnäckigem Befall?
Bei härterem Befall hilft keine der oben genannten Methoden. Es gibt aber auch hier Abhilfe. Da diese Methode sehr kostspielig ist, wird sie nie alleine ausgeübt, sondern stets mit 21 Freunden in zwei Teams. Das läuft so ab: Erst wird ein Spezialball für 90 Minuten gemietet (hin und wieder verlängert der Vermieter die Zeit auch, zum Beispiel, wenn er nicht pünktlich zurück sein kann, um den Ball abzuholen). Dann geht man in ein Stadion und versucht, durch heftigste Tritte gegen den Ball den Käsefuß abzuschlagen. Da natürlich beide Teams ihre Käsefüße in der vorhandenen Zeit loswerden wollen, wird um den Ball heftigst gestritten, so das manche sogar gegen die Spieler aus den anderen Teams treten, um den Ball zu bekommen. Dann darf das andere Team aber einmal extra zutreten. Zur Hilfe werden auch noch mit schwarzer Magie belegte Holz- oder Stahlvierecke an den Seiten des Feldes aufgestellt. Wird der Ball da hinein getreten, löst sich die schwarze Magie und vernichtet den Käsefuß. Das gibt einen Punkt.
Allerdings gibt es da auch die Käsefußverteidiger, die diese Stinkmauken so lieben, das sie vorm verhexten Viereck stehen und die Bälle abzufangen versuchen. Welches Team am Ende die meisten Käsefüße durch den Trick mit der schwarzen Magie abgerissen hat, hat gewonnen und die anderen zahlen.
Von diesen „Käsefußabreissritualen“ gibt es viele Anhänger, weswegen die Stadien meist voller Fans sind, die sich für jeden abgerissenen Käsefuß mit ihren Lieblingen freuen. Das geht so weit, das sogar Weltmeisterschaften mit diesem Spielchen betrieben werden. Dafür werden aber eigens herangezüchtete Käsefüße aus der Schweiz genommen. Nach den Spielen werden die echten Füße, falls man von echten Käsefüßen befallen war, von den anderen Käsefüßen freigelassen, wenn sie dafür die Leichen ihrer Kollegen kriegen.
Schlusswort
Käsefüße sind unangenehm, weswegen man sie auch mit unangenehmen Methoden bekämpfen sollte. Recht ist Gerecht!