Karl-Marx-Stadt
Karl-Marx-Stadt ist der wahre Name von Chemnitz. Bekanntgeworden ist diese Stadt durch drei Dinge:
- Erstens ist sie die Stadt mit den drei "O"s, da der Ossi Karl-Marx-Stadt lautmalerisch richtig "Gorll-Morggs-Stodd" ausspricht.
- Zweitens ist sie die einzige Stadt ohne Innenstadt auf der ganzen Welt. Echt! Die DDR-Regierung hat das damals so beschlossen.
- Drittens besitzt sie als unverkennbares Markenzeichen den Nischl, eine lebensgroße Bronzekopie des Kopfes von Karl Marx.
Satellit! Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Chemnitz. |
Immerhin ist Karl-Marx-Stadt, oder auch Chemnitz, deutlich attraktiver und architektonisch als Pforzheim oder gar Frankfurt am Main, und es verfügt über das einzige Burger-King-Restaurant Deutschlands, in dem es keine Milchshakes gibt. Dieses befindet sich im Hautpbahnhof, welcher wiedderum seit Mitte der 1990er Jahre über ein vollautomatisches Klo verfügt, das für 50 Cent benutzt werden kann - ein nettes Lächeln der Klofrau gibt es gratis dazu.
Karl-Marx-Stadt ist auch bekannt durch seine Straßenbahnen, die der äußeren Form nach sehr an Recyclingcontainer erinnnern. Da es in Karl-Marx-Stadt seit jeher bedingt durch seine Tallage keine Frischluft gibt, wird es auch "Ruß-Chemnitz" genannt.
Sehenswert ist übrigens neben dem oben erwähnten "Nischl" auch noch das Fritz-Heckert-Plattenbaugebiet, welches in Hässlichkeit und Dimension nur von Berlin-Marzahn oder Köln-Chorweiler oder eben ganz Pforzheim übertroffen wird.
Das ungebrochene Wahrzeichen dieser Stadt ist jedoch nach wie vor ein riesiger, bunter Schornstein, der so groß ist, dass er bereits von der Zugspitze aus erkannt werden kann.