Sibirische Kinder, die von skrupellosen Menschenhändlern nach Deutschland geschmuggelt werden
Sibirische Kinder, die von skrupellosen Menschenhändlern nach Deutschland geschmuggelt werden sind wie ganz normale Kinder, mit dem Unterschied, dass ihnen schon früh eine glänzende Karriere bevorsteht. Sie stellen eine Extremform der Generation Praktikum dar, indem sie jahrelange, entgeltlose Volontariate fern von Zuhause für den Wohlstand ihrer Familien in der heimatlichen Taiga in Kauf nehmen und hoffen dürfen, mit dem Erreichen der Volljährigkeit eine begehrte Stelle in einem Wanderzirkus zu ergattern. Kritiker sprechen immer wieder davon, dass Arbeitgeber sibirische Kinder, die von skrupellosen Menschenhändlern nach Deutschland geschmuggelt werden ausnutzen, einige Insider berichten sogar davon, das sie sich ausgelutscht fühlten und immer wieder dringen Gerüchte an die Öffentlichkeit, nach denen es einige dieser Kinder in unserer Gesellschaft nicht geschafft haben sollen. Das ist natürlich Quatsch, denn in einer weitläufigen Großstadt findet jeder ein halb vergammeltes Fischbrötchen gegen den Hunger und einen gemütlichen Karton zum Schlafen. Die Biographie manches dieser Kinder liest sich, im Gegenteil, wie ein modernes Märchen.
Vorsicht, Satire Der folgende Text ist reine Satire! Das bedeutet, er nutzt Polemik, Übertreibung oder einfach nur die Darstellung der Wirklichkeit. Aus diesen Gründen kann er nur unter äußerster Vorsicht Buchstabe für Buchstabe gelesen werden. Zu schnelles Lesen führt im Allgemeinen zu Übelkeit, Erbrechen und bitterer Erkenntnis. |
Hjenski und Gretelja
In Russland ist es kühl. Und die Wege sind weit. Besonders im sibirischen Winter, in dem sich viele Familien ihr Geld vom sommerlichen Kohlverkauf für Feuerholz und Schnaps teilen müssen, überlegt sich mancher Haushalt, ob er lieber einen elektrischen Transportschlitten oder ein Kind unterhält. Klar, Kinder sind auf den ersten Blick billiger und flexibler, können für viele Arbeiten eingespannt werden und weite Wege problemlos zurücklegen. Allerdings brauchen Kinder so viele Kleinigkeiten, die genau besehen mehr Aufwand machen als die technische Wartung eines Transportschlittens. Nicht jede Familie im Hinterland von Krasnojarsk kann jeden Tag Essen, Liebe und Erziehung bieten und Kinder scheinen nach allen dreien unersättlich zu gieren. Außerdem spielen sie ständig bei der Arbeit und werden dabei leicht mal von einem herumstreifenden Bären gerissen. Das Risiko einer Fehlinvestition ist also groß, weshalb sich viele Familien für den Schlitten entscheiden.
Unglücklicherweise kosten auch Kondome in Russland viel Geld, um die Schwulenszene nicht unnötig zu fördern und deswegen sind oft bereits vor der Entscheidung, ob Kind oder Transportschlitten, Kinder vorhanden. Was aber tun, um die künftigen Jugendarbeitslosen nicht in die Kreise der Tschorjana mast abrutschen zu lassen? Überzählige Kinder einfach im Wald auszusetzen oder zu erschlagen sind alte barbarische Methoden, die heute Gott sei Dank nicht mehr in Verwendung sind. Nein, heute gibt es bessere Methoden! Moderne Rattenfänger schweifen über die sibirischen Landstraßen, immer auf der Suche nach kindhaftem Sperrmüll, den beschäftigte Eltern an den Straßenrand stellen und sie bezahlen gut!
Das Privileg, das solche Kinder damit erhalten, ist in den ersten Momenten kaum zu ermessen (manche von ihnen können auch Jahre danach noch nicht damit umgehen). Sie werden von Russland standesgemäß in einer weiträumigen Smartlimousine abgeholt und im Expressverfahren, d.h. ohne Umwege oder lästige Toilettenpausen in das nächste leerstehende Mehrfamilienhaus in einer ostdeutschen Großstadt gebracht. Damit ihnen die Sonne nicht in den Augen sticht oder ein tollwütiger Rabe ins Zimmer fliegt sind am ganzen Haus die Fenster abgehangen und die Kinder werden rund um die Uhr beobachtet. Anders als andere Kinder, die durch Ferienlager und Wochendcamps ihrem natürlichen Umfeld entrissen werden und unter Psychosen und schrecklichem Heimweh leiden, stehen den privilegierten sibirischen Kindern harte Drogen zur Verfügung, um ihre psychischen Beschwerden erfolgreich und dauerhaft zu unterdrücken. Außerdem schlafen sie meist in großen Gemeinschaftsräumen, wo sie sich mit ihren Blicken anfreuden und neue soziale Kontakte schließen können. Natürlich haben sie dabei auch die Möglichkeit jederzeit die Gruppe zu verlassen, nicht nur, wenn sie gebucht werden. Schließlich ist eine freie Entfaltung der Kinder wichtig, um sie im behüteten Kreis ihrer begleitenden Start Up-Organisation schon früh an die harte Geschäftswelt heranzuführen. Nur die Schwelen am Hals vom Schwitzkasten der bulligen Aufpasser sollte man schon verschmerzen können.
Beeindruckende Karrieren
Es gibt Sachen, die will man gar nicht wissen, z.B., wer bei Amazon in der Nachtschicht sitzt oder wer bei Johann Lafer Kartoffeln schält. Dennoch ist das alles da. Die unfreiwilligen hinterasiatischen Glücksritter, von denen hier die Rede ist leben den amerikanischen Traum hier in Europa. Die Verantwortlichen der Kinder wissen genau, was sie tun, wenn sie sie zu ungeliebten Arbeiten heranziehen, die niemand machen will, weil einheimische Fachkräfte auf der Jagd nach reputativen Praktika sind.
Dabei ist es nicht einmal die restitutive Wirtschaftskraft, die diese Kinder besitzen. Sie sind ein ganz großer Schritt in Richtung Dezentralisierung und Verlagerung der Kinderarbeit in der Dritten Welt. Wieso nämlich von kolumbianischen Kaffeebauern die von Kinderhand erlesenen Bohnen filtern oder in Bangladesh billig nähen lassen, wenn die Kinder hier sogar umsonst arbeiten können? Immer in der Hoffnung, dass sie eines Tages etwas besseres finden, wie eine attraktive Gurkenpflücker - oder Fleischergehilfenstelle? So haben alle etwas von der Kinderarbeit: die Vermittler ihre Provision, die Kinder hoffnungsvolle Berufsaussichten mit grandiosen Aufstiegsmöglichkeiten und die Kunden ihre Zufriedenheit.
Apropos Aufstiegsmöglichkeiten- kleine asiatische Prostituierte mit ganz wenig Busen werden ja auch immer teurer. Mit irgendetwas muss der Geschäftsmannn von Welt aber seinen abendlichen Harem füllen. Wozu sonst also sollte man die schönen sibirischen Kinder besser heranziehen als auf feinen inoffiziellen Geschäftsempfängen... Gummibärchen zu reichen und dafür Streicheleinheiten zu bekommen? Hier können sie zu hohen Einflussträgern aus Wirtschaft und Politik Kontakte unterhalten und bei guter Musik auf weichen Ledersofas ihre Zukunft planen. Nicht jeder kann natürlich so ein Privileg bekommen, bei deutschen Kindern wäre die Gefahr viel zu groß, dass sie Zuhause versehentlich Geschäftsgeheimnisse ausplaudern, aber ist es nicht schön, dass sich die hohen Tiere in deutschen Führungsposition überhaupt noch so menschennah geben dürfen?
Schön sind auch die sibirischen Kinder. Manche der jungen Dinger sehen aus wie aus dem Katalog bestellt, vielleicht, weil sie genau das sind. Oftmals kreisen solche Pauschalangebote unter der Hand in der ein oder anderen Bahnhofslokalität, wo der engagierte Familienvater, der sich so sehr einen kleinen Sohn wünscht "da jemanden getroffen hat". Wo sollen auch Hartz IV-Familien in deutschen Problemvierteln, die mit 2000 Euro monatlich bei nur sechs eigenen Kindern und ständigem Mietnomadentum über die Runden kommen müssen, die Zeit hernehmen und sich nach einem legal adoptierbaren Kind umschauen? Ein gesunder Knabe von der Stange, der keine Fragen stellt, solange er etwas zu essen bekommt und den man anstelle des IKEA-Betts auch mal in einer alten versifften Wohnung zurücklassen kann, tut es doch allemal. Allein schon, dass er da ist und bei der ARGE angemeldet werden kann, bringt der Familie fast 200 Euro zusätzlich im Monat. Die reinsten Goldesel, diese sibirischen Kinder!
Neben diesen bekannten und üblichen Karrieren gibt es natürlich noch viel ungewöhnlichere Ausnahmen zur Förderung spezieller Talente. Leichtathletik und akrobatische Fähigkeiten können z.B. durch Wachstumshormone oder 22-stündige Trainingseinheiten speziell definiert werden. Oder man geht gleich zum FC Barcelona.
Lohn und Verdienst
Es mag befremdlich anmuten, zu hören, dass sibirische Kinder für ihr fortlaufendes Engagement und die ungeheuren Möglichkeiten, die ihnen in der modernen Berufswelt offenstehen wenig bis gar nicht entlohnt werden. Das hat aber auf den zweiten Blick gute Gründe. Neben Kost und Logie, die für die fleißigen Auslandspraktikanten ständig oder halbwegs ständig gesichert sind, genießen sie Personenschutz und kostenlose Fahrdienste zu ihrem Berufsort. Man könnte argumentieren, dass sie auch eine Entschädigung für die nicht ganz freie Berufswahl erhalten sollten, aber Lehrjahre sind ja keine Herrenjahre. Außerdem klauen sie ja, wie alle Kinder aus dem Osten. Manche von ihnen müssen schon zwanghaft regelmäßig Schläge einstecken.
Ein zu freier Umgang mit Geld soll die Kinder auch nicht von ihrem Ziel abhalten, die besten in ihren Berufen noch zu übertrumpfen. Daher ist geringe Entlohnung auch eine Frage der Erziehung, denn wo ein gelegentlicher Schulterschubser gegen einen müden Knaben oder eine Ohrfeige gegen ein kleines Mädchen motivierend und berufsvorbereitend wirken können, ist der Erwartungsdruck und Glaube der Kinder, durch gute Leistungen eines Tages richtig belohnt zu werden ungleich höher. Auch dass geflohene Genossen ihrer Reisegemeinschaften regelmäßig ohne Papiere in schmutzigen Industriekanälen mit dem Gesicht nach unten gefunden werden, zeigt ihnen, dass sie in ihrem Arbeitsumfeld am besten aufgehoben sind. Ein versteuerbarer Lohn käme zudem gar nicht in Frage, weil die Kinder je nach Auftragslage auf Honorarbasis arbeiten.
Wer sind die Hintermänner?
Öffentliche Wahrnehmung
Vorwurf des Hochschlafens
Weil sibirische Kinder aus Angst um ihre herausragende und privilegierte Stellung sehr selten über die Umstände ihrer Einreise nach Deutschland reden, behaupten immer wieder böse und neidische Kollegen im späteren Berufsleben, sie hätten sich hochgeschlafen. Das ist so nicht ganz richtig, denn bei den Firmen, Unternehmen und Kuriositätenkabinetten, bei denen sie bis zu ihrem frühzeitigen Selbstmord angestellt sind müsste dann ja die Absicht vorgelegen haben, sie sich hochschlafen zu lassen und das ist natürlich nicht wahr. Ähnlich wie die Pocken oder Tuberkulose sind ja solche Neigungen in modernen Indutriestaaten quasi komplett ausgestorben.
Die meisten deutschen Geschäftsmänner haben nachts oder meistens schon nach Feierabend die Augen zu, sodass sie nicht hören oder sehen, was um sie herum geschieht oder etwas mitkriegen, was sie privat oder auf Arbeit erzählen könnten. Sie wissen dann auch nicht mehr, wen sie abends noch angerufen oder getroffen haben. Was müsste also ein hypothetischer deutscher Geschäftsmann, den es natürlich in Wirklichkeit nicht gibt, für einen Schrecken kriegen, wenn plötzlich ein nackter Zehnjähriger vor ihm im Raum stünde. Es ist ja nicht so, dass man sich dadurch genötigt fühlen müsste. In solchen Fällen würde der Geschäftsmann alles daran setzen, das Kind so schnell wie möglich in ein Handtuch zu hüllen, es anzuziehen, sich angeregt mit ihm zu unterhalten, schließlich nach eineinhalb Stunden intensiven...Gesprächen wieder heimzuschicken und am nächsten Morgen wüsste er schon gar nichts mehr davon. Aber so einen Geschäftsmann gibt es, wie gesagt, ja gar nicht. Vielleicht so einen Politiker, so einen kirchlichen Würdenträger oder so einen Rechtsgelehrten oder vielleicht, gut ja, doch so einen Geschäftsmann, aber selbst wenn es so wäre, könnte den ja keiner sehen, weil nachts auch alle anderen die Augen zuhaben.
Wenn man es nicht sieht, ist es nicht da
Weil es heute ohnehin nicht mehr üblich ist, die Biographie seines Nächsten so genau zu kennen, sind erstaunlich viele Menschen noch immer verblüfft darüber, wenn die Fälle der außergewöhnlichen Berufswege sibirischer Handelsware an die Öffentlichkeit dringen. Der Vorwurf vieler Unwissender, wenn dann doch einmal so eine außergewöhnliche Karriere bekannt wird, richtet sich dabei meist gegen den Arkanbereich, der notwendig ist, damit die korrupte Polente vom BKA die außergewöhnlichen und talentierten Jugendlichen nicht aus ihrer Karriereplanung reißt und wieder nach Russland abschiebt. Das kann sie schließlich später auch noch machen. Ähnlich wie in der Zeit des Nationalsozialismus Anwohner in der Nähe von Vernichtungslagern nicht mitbekommen haben, wie die Leichenwagen über das Kopfsteinpflaster ratterten, weil die bösen Nazis Luftpolsterfolie unter die Wagenräder geklebt hatten, fühlen sich auch hier viele "Unwissende" zunächst absolut betrogen, wenn Fälle des Kinderschmuggels bekannt werden. Kommt allerdings der mediale Zirkus in die Stadt, versichern viele sofort ihre Verblüffung, teilweise auch ihr Entsetzen über diese Art von Lebensweg. Neider rücken die Schicksale der Kinder in den Vordergrund, andere hätten ihnen helfen wollen gewollt, wenn sie über deren Identität Bescheid gewusst hätten.
Schnell findet sich dann auch ein Grund für das kollektive Entsetzen. Die sibirischen Kinder, klar, das sind harte Knochen und in Deutschland soll die ein oder andere Parallelgesellschaft ohnehin kein Problem sein, aber vorwurfsvoll schallt es aus allen Ecken: "Wenn das unsere Kinder wären!" Dahinter steht wohl die Angst vor einem noch rapideren Rückgang der Geburten- und Reproduktionszahlen, wenn deutsche Kinder den gleichen Lebensweg beschreiten würden, wie ihre sibirischen Pendants, sprich, die Angst vor einem anderen Lebensmodell. Viele Entsetze verstehen in solchen Debatten gar nicht, dass sie ihren Sprössslingen allein dann diesen Lebensweg ermöglichen können, wenn sie noch mehr sibirische Kinder für tagtägliche Frondienste und spezielle Arbeiten von Menschenhändlern einkaufen. Um das zu erkennen, haben wohl die meisten einfach schon wieder Augen und Ohren geschlossen oder die Kinder haben Luftpolsterfolie unter den Schuhsohlen. Wer weiß?
Was sie später machen
Ein sibirisches Kind sein, das von skrupellosen Menschenhändlern nach Deutschland geschmuggelt wurde ist ein 24 Stunden-Rund-um-die-Uhr-Handjob und verlangt vollen Körpereinsatz. Nicht nur von dem ein oder anderen Karikaturisten werden sie deswegen schon früh gezeichnet. Meistens ist die Organisation, die hinter den Kindern steht, weit verzweigt und gut aufgestellt, kann aber trotzdem nicht garantieren, alle Kinder rund um die Uhr zu bewachen. So kommen immer wieder einige, die nicht rechtzeitig von ihren Touren abgeholt werden, vom Weg in ihre Unterkunft ab und müssen dann aufwändig von Mopedhäschern mit Gummiknüppeln durch die Stadt zu ihrem Bestimmungsort getrieben werden. Die unzähligen Blasen und blauen Flecken müssen jugendamtskonform mit literweise Abdeckstift behandelt werden, was wiederum zu Allergien und Hautirrtationen führen kann. Apropos Blasen. Mangelernährung...ach nein halt, das muss Bahlsen heißen (was für ein amüsant abwegiger Fehler). Also Bahlsen und Co. sind oft daran schuld, dass Vitamin- und Kaliummangel die Kinder zeichnet. Viele von ihnen brauchen neben Zigaretten und Crack auch feste Nahrung und finden sie in Fast Food und Chips aus dem Supermarkt. Das schnnelle und ungesunde Leben, immer begehrt, erfolgreich und gewollt zu sein zehrt an ihnen. Weil sie immer wieder in brenzlige Situationen geraten, in denen sie ihr Vertrauen in das Stockholm-Syndrom unter Beweis stellen müssen, haben viele mit seelischem Druck zu kämpfen und leiden an einem Burn Out.
Klar, das leichte Leben eines geheimen Kinderstars oder einer unentgeltlichen Gesellschafterhilfe währt nicht ewig. Wenn sie die Volljährigkeit erreichen sind viele Kinder schon mental alt, verbraucht und verschrumpelt durch das viele Einreiben mit Badelotion. Einige fallen in ein tiefes Loch, andere werden hineingeschubst, das kommt immer darauf an, wie lukrativ sie noch sind. Dritte haben ein Gefühl, als hätten sie bereits die ganze Welt durchmessen, Schritt für Schritt.
Einige bleiben in der Nähe ihrer besten Kunden mit der stillen und wahnsinnigen Hoffnung diesen eines Tages hinterrücks mit einem Brieföffner zu erdolchen, andere stehlen den Brieföffner und suchen sich eine Fahrgelegenheit für einen Familienbesuch in die Heimat. Während im asbestverstaubten Untergrund bereits eine neue Generation heranwächst, werden die ehemaligen sibirischen Kinder in alle Himmelrichtungen verstreut, immer abhängig davon, aus welcher Richtung der Wind weht, in den ihre Urnen gehalten werden. Ärgerlich ist natürlich, dass sie ihre Triumphe in frühen Jahren durch ihre frühe Streblichkeit gar nicht richtig auskosten können, aber um das zu tun, wären häufig schwierige und langwierige Therapien nötig. Behörden und Vereine müssten eingerichtet werden, die Aufklärungsarbeit leisten und seelische Betreuung anbieten, die viel Aufopferung und Interesse fordern. Wäre nicht im Endeffekt genau das nach ihrem schweren und häufig entbehrungsreichen, wenn auch privilegierten Leben viel zu viel für die armen sibirischen Kinder? Hier bezieht der Artikel klare Position. Die mentale Tortur des Auffangens und der Aufarbeitung dürfen diese jahrelang hart arbeitenden Heranwachsenden von unserer freien Gesellschaft nicht auch noch erdulden. Es sind im Endeffekt ja auch nur Kinder, die schließlich ihr ganzes Leben noch vor sich haben.