Klassenfahrt

Die Nervenden Schüler werden zuerst aussortiert

Der generelle Nutzen einer Klassenfahrt besteht garnicht meistens in einer besseren Klassengemeinschaft, das meinen zumindest die Lehrer. Allerdings ist dem in der Regel nicht so, da man sich ohne Facebook, jegliche Privatsphäre oder Komfort schon nach etwa 2 Nächten dermaßen auf die Nerven geht, dass man sich am liebsten gegenseitig umbringen möchte. Dem wiederum kann oft ein Klassenopfer entgegenwirken, dass alle hassen und mobben, weil dann immer nur auf einen losgegangen wird, minimiert sich also das Risiko, dass sich alle gegenseitig auf die Nerven gehen. Das stärkt dann immerhin teilweise die Klassengemeinschaft und ein bisschen Schwund ist ja bekanntlich immer.

Auf eine Klassenfahrt sollte man sich sowohl Mental als auch Physisch vorbereiten. Zuallererst sollte man sich um die Verpflegung Gedanken machen, da die von der Herberge bereit gestellte in 90% der Fälle aussieht wie Erbrochenes und natürlich auch so schmeckt. Zudem ist eine Handfeuerwaffe für eventuelle Bandenkriege genauso Pflicht wie ein Zweites Handy, wenn das andere Nachts eingesammelt wird. Außerdem wird empfohlen das Handy mit einem Passwort zu versehen damit der Lehrer nicht auf die Idee kommt das Internetvolumen für Lustige Katzenvideos zu verballern. Auch Taschengeld sollte zu genüge vorhanden sein, dabei reicht es in der Regel den maximal erlaubten Mitnahmebetrag einfach x1000 zu nehmen. Will man noch ganz zufällig einen Nervigen Mitschüler loswerden, oder Korrupte Bullen schmieren, sollten noch 5000 Euro drauf gerechnet werden.

Da eine Klassenfahrt generell nur mit dem Bus unternommen wird, ist es sinnvoll sich schon bei der Vorbereitung für ein nahegelegenes Reiseziel auszusprechen. Ist das nicht möglich... Na Herzlichen Glückwunsch! Machen sie sich auf ein echtes Abenteuer gefasst! "Dreckschleuder und Co. KG" wird sie ganz sicher ans Ziel bringen, Tod oder Lebendig (wobei die Frage aufkommen kann was besser ist). Außerdem sollte sich genug Musik, Filme und Apps herutergeladen werden um die Zeit zu überbrücken, ein Zusatzakku in Größe einer Autobatterie wird zudem auch empfohlen.

Die Unterkunft ist bei fast jeder Klassenfahrt gleich, ob nun Jugendherberge, 2-Sterne Hotel oder doch Bungalow, Dreckslöcher sind sie alle. Aber zuerst folgt natürlich die persönliche Begrüßung vom Leiter des Dreckslochs. Natürlich werden immer brav Puschen getragen, und vorbei gepinkelt wird auch nicht, denn saubergemacht wird ja sowieso selber. Die Koffer werden über die Treppe in den 5 Stock geschleppt, der Fahrstuhl ist nur für Angestellte, und wer sein Zimmer nicht richtig saubermacht (was es vorher ja auch nicht war) darf die horrenden Reinigungskosten selber tragen. Die Zimmer sind klein und dunkel, die Einrichtung spärlich und die Betten hart wie Beton. Wenn überhaupt Matratzen vorhanden sind, sind sie entweder voll von Dreck, Körperflüssigkeiten und Koks, oder sie sind gummiert, damit zwar resistent gegen Pipi und Kaka, aber sind dafür so hart wie ein Brett.

Sie sind das Highlight, des mit Glück nicht im Suizid endenden Albtraums von Schulischer Veranstaltung. Je nach dem was das Kaff bietet, gibt es verschiedenste Beschäftigungsmöglichkeiten. Unter anderem zum Beispiel:

• Stundenlang durch den Wald, über den Deich oder durch die Innenstadt latschen Wandern
• Freizeit in der Stadt (Besonders beliebt sind Innenstädte mit Stripclubs)
• Unheimlich spaßige Museumsbesuche
• Das Ansehen von 50 verschiedenen, unheimlich spannenden Sehenswürdigkeiten (Auch wieder mit Wandern verbunden)