Mu

Mu, oder auch (kantonesisch) "Wu", nicht zu verwechseln mit dem bayrischen "Muh" oder gar dem denglischen Szeneausdruck "FU", beschreibt - in der richtigen Übersetzung im richtigen Zusammenhang und unter Außerachtlassung sämtlicher Tischmanieren und guten Sitten - einen Zustand elegantester Paradoxie.

Achtung! Der folgende Artikel ist sehr verwirrend!
Im Interesse Deiner Gesundheit bitten wir Dich, den Artikel möglichst ohne jedes Nachdenken zu lesen.
Die Missachtung dieses Hinweises kann permanente Schäden in deinem neuralkomplexen Nervensystem (????) hervorrufen und zu einer Einweisung in die Klapsmühle führen.
Denk an Deine Zukunft!

無-Grundparadoxes

Ausgegangen von der Tatsache, dass das in jeder Art und Weise übersetzt werden kann, wie sich das der geneigte Zen-Meister zurechtlegt, kann man getrost sagen, dass der durchschnittliche Zen-Meister sich die Dinge so zurechtlegt, dass das immer genau dem Wert entspricht, den er sich wünscht. Auf den Punkt gebracht: Ist das gut, ist der Zen-Meister, der es benutzt, glücklich. Ist das glücklich, ist der Zen-Meister aufdringlich. Ist der Zen-Meister aufdringlich, beschimpft er jedem mit einem zurechtgebogenen , der ihm über den Weg läuft. Zum Beispiel Zen-Schüler, Taucher oder Baum.

無 im Zahnrad der Lingu(i)sten-Philologie

Das 無 kann in einem Zustand des "Aus dem Zusammenhangreissens" verschieden interpretiert werden. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, an welcher Stelle des Wortes. M ist gleich u und u ist nicht gleich M, manchmal aber nunmal doch. Auch ist M nicht gleich immer M, noch weniger ein u. Man könnte also fast schon sagen, da wolle einer einem anderen ein X für ein U verkaufen. Was aber natürlich furchtbar unflätig ist, da das X weder U noch M oder gar u ist. Wer hier keine Diskriminierung erkennt, ist ein zurecht als schlicht oder gar schlecht zu bezeichnender Mensch (wahlweise Gegenstand). Da das jedoch in keinem Fall wertend ist, darf der letzte Satz als eine reine Ausschmückung und Phantasterei abgetan werden.
Übersetzt man das 無 nun, kommt man fast immer zu dem Schluss, dass weder das 無 noch der damit verbundene Sachverhalt etwas zu Sache beitragen respektive diesen erklären. Zur Verdeutlichung:

無'sche Koans

Dieser Blick sagt eindeutig alles... nichts... Mu!
Ein Mönch frägt den Meister: "Hat der Buddha einen Hund?"

Der Meister sagt: "Mu." (Nein)
Der Mönch entgegnet: "Meister, mu macht die ku.
Da schaut der Meister nur gelangweilt zur Weide.


Ein Schüler frägt den Meister: "Meister, wenn ich dieses Holz spalte,
spalte ich dann die Buddhaschaft des Holzes?"

Der Mönch entgegnet: "Probiere es aus!"
Der Mönch zerbricht das Holz und im Hintergrund ruft der Buddha "Mu!" (Autsch)


Ein Kind frägt den Meister: "Meister, wann sind wir da?"

Der Meister antwortet: "Ich will, ich will, ich will, ich will"
Da schaut das Kind aus dem Fenster und tanzt ein 無." (Eis)


Verwirrende 無-Fakten

  • Wer sagt, muss noch lange keine sein!
  • Ein Fakt ist ein Fakt ist ein .
  • Wer sägt, muss auch sägen.
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