Nordrhein-Westfälischer Bürgerkrieg

Der Nordrhein-Westfälische Bürgerkrieg war einer der blutigsten seiner Art und forderte mehrere Todesopfer.

Nordrhein-Westfälischer Bürgerkrieg
Datum 6. September 1969–6. September 1969
Ort Ruhrgebiet
Ursache/Auslöser Langeweile entzündete soziales Pulverfass
Ausgang Aufgabe und memoria aus Lustlosigkeit
Territoriale Änderungen Zerstörung von Bottrop und Umland
Folgen neue Sehenswürdigkeiten
Friedensschluss mehr so nebenbei
Konfliktparteien

  • Landschaftsverband Rheinland

  • Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Er fand 6. September 1969 ("Nordrhein-Westfälischer Herbst") an einem Nachmittag statt, da nichts anderes zu tun war, d.h. kein neuer Arbeitslosenrekord, keine Currywurststanderöffnung und kein Trainerwechsel beim Schalke 04.

Vorgeschichte

Schon immer bestand zwischen dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein gewisses Konkurrenzdenken, da der LVR ziemlich viel hatte und der LWL eher... nichts. Beide Verbände waren auch zusätzlich gereizt, da sie wie Nordrhein-Westfalen so albern lange Namen tragen, dass diese erst nach Abschluss eines Master- und Meisterlehrgangs in komparatistischer Kryptographie erlernt werden können.

Technik

Die eingesetzten Kriegstechniken unterschieden sich bei beiden Kontrahenten erheblich. Es wurden schon fortschrittliche Gegenstände wie Steine oder auch Erdklumpen benutzt. Zwar wurde auch kurz die Benutzung von Ästen und Stöckern in Erwähnung gezogen, allerdings waren diese in der Handhabung zu kompliziert.

Verlauf

Da am Rhein und in der einen sogennanten „Stadt“ Gütersloh noch ein paar alte englische Truppen rumgammelten, sollten diese auch mal mitwirken. Ursprünglich sollten die Streitkräfte durch Jürgen Klopp eingewiesen werden (leider nicht in einer geschlossene Anstalt), was darin scheiterte, dass die Truppen nicht die ruhrgebietlerischen Grunzlaute deuten konnten.

14.00 Uhr

Die erste Fahrrad-Kolonne der Spießer, ausgerüstet mit angespitzten Zahnbürsten, die vorderste Front mit elektrischen, rollt nach Westfalen-Lippe. Als Anwort rücken Hunderte Fußballspieler, bewaffnet mit harten Medizinbällen, aus und überrollen den Westen.

Plan war es außerdem, mächtige Wälle aufzuschütten, um die Gegner aufzuhalten. Jedoch hatten nach ein paar zufällig verteilten Schrotthaufen die Erbauer keine Lust mehr. Dies genügte jedoch, um auf beiden für Verwirrung zu sorgen, da die Eingeborenen NRWs nicht mehr wussten, wo die Gegner waren oder wie sie das Objekt umgehen sollten.

15.00 Uhr

Der kurz zuvor fertiggestellte, gigantische Kampf-Tetraeder aus Bottrop wird mithilfe von Zügen aus dem Eisenbahnmuseum von Bochum angekarrt. Danach wird er auf einen der vorher errichteten Wälle geschoben, um mehr Schwung zu bekommen. Das BFO (Bekannte Flugobjekt) des LVR steigt auf, um gegnerische Einheiten zu entführen. Die NATO wird um Hilfe gebeten, allerdings kommt als Antwort nur: "Ja, also, so ein Krieg ist echt nicht nötig, ja, und ich weiß, es ist schwierig zu verhandeln, aber... vielleicht finden wir ja einen Kompromiss".

16.00 Uhr

Der Kampf-Tetradader wird in Bewegung gesetzt. Kurz dahinter folgen mit riesigen Holzhämmern ausgestattete Bundesrichter aus Hamm. Die Telepathie und -kinese-Spezialisten, ausgebildet bei "The Next Uri Geller" und der Uni Hagen, versuchen mit bloßer Willenskraft, die von einem Kardinal aus dem Kölner Dom geleitete Pöbelbewegung aufzuhalten. Leider klappte des Verbiegen von Mistgabeln nicht so gut wie das von Löffeln. Der Kampf-Tetraeder nimmt Fahrt auf und überrollt mehrere Städte. Das heißt, Dörfer. Also, eigentlich wurden nur fünf Schweine erschlagen. Ne, noch nicht einmal das.

17.00 Uhr

Ein Großteil der Angreifer, als Kollateralschaden leider auch einige Verbündete, stürzen in die Tiefe, als die Minen per Kommando gesprengt werden. Ein paar Kumpel waren noch da unten, allerdings war der Anblick der oberirdischen Welt nicht viel anders als untertage. Der Kampf-Tetraeder wird zurück nach Bottrop geschafft, um einen neuen Anlauf zu wagen; Allerdings wird zu spät bemerkt, dass der Krieg schon vorbei ist, und so verbleibt das hässliche Stahlgerüst auf dem Hügel.

Auswirkungen

Da die Ruhrgebietler keinen Bock hatten, den Kampf-Tetraeder wegzuschaffen, wurde er stehen gelassen und fristet nun seit einigen Jahren sein Dasein als hässliches geometrisches Anschauungsobjekt. Um dieser Ansicht entgegenzuwirken, wählte man den klassischen Problemlösungsweg und bezeichnete das Gebilde kurzerhand als Kunst.

Derselbe Weg wurde begangen, als die falsch aufgestellten Taschenlampen bemerkt wurden. Kurzerhand gekreuzt aufgestellt, sind sie nun gewissermaßen dass Highlight des gesamten Ruhrgebiets. Leider reichen die Strahlen durch den Smog nicht weiter als 2 Meter. Weiterhin behält NRW seinen absurd langen Namen. Hannelore Kraft weint im Stillen.

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